Zusätzlich zur Wasserversorgung entsteht auch‚saubere’ Energie. Ein unterirdisches Wasserkraftwerk produziert fast 90 Prozent des derzeitigen Energiebedarfs von Lesotho. Der Verkauf des Wassers und der Energie ist für das kleine Königreich lukrativ. Weitere Dämme sollen mehr Wasser sammeln und ein größeres Wasserkraftwerk soll dem wachsenden Energiebedarf der Region gerecht werden und gleichzeitig die Emissionen senken. Der Nachbar Südafrika versucht seinerseits die Wasserverschwendung zu stoppen und ganze Wasserleitungsnetze zu sanieren. In einem Private Public Partnership, gefördert durch die GIZ, wird in einer ersten Gemeinde das Leitungsnetz instandgesetzt. Dadurch sollen Wasser- und Energie gespart und das Bewusstsein in der Bevölkerung für das kostbare Gut gefördert werden. Lesotho und Südafrika profitieren durch diese Projekte in mehrfacher Hinsicht. Der Wasserverkauf ist Lesothos größte Staatseinnahme. Das Geld geht in Infrastrukturmaßnahmen und andere wichtige Projekte des armen Landes. Zudem entsteht saubere Energie für das Land. Und das trockene Gebiet um die Region Gauteng, kann sich dem zunehmenden Klimawandel stellen.