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Kommission: Keine Absprachen zu Vorstandsgehältern im DAX bekannt

2. August 2004

Der Vorwurf an DAX-Unternehmen, mit einer Geheimvereinbarung die Vorstandsbezüge unter Verschluss halten zu wollen, hat am Montag für Verwirrung gesorgt. Die zuständige Regierungskommission «Deutscher Corporate Governance Kodex» teilte mit, ihr sei von einem solchen «Schweigepakt» nichts bekannt. Der Chef einer früheren Regierungskommission zur guten Unternehmensführung, Theodor Baums, hatte in einem «FAZ»-Interview von einer solchen Absprache gesprochen. Seine Kommission hatte ihren Abschlussbericht im Juli 2001 vorgelegt. Auch mehrere DAX-Unternehmen wiesen den Vorwurf zurück. Unter anderem die Allianz, die in der aktuellen, von ThyssenKrupp- Aufsichtsratschef Gerhard Cromme geführten Kommission vertreten ist, teilte mit: «Diese Absprachen gab es nicht, der Vorwurf stimmt nicht.»