Konklave zur Wahl des neuen Papstes beginnt am 7. Mai
28. April 2025
Wahlberechtigt sind insgesamt 135 Kardinäle aus 65 Ländern. Sie bestimmen bei dem Konklave ab dem 7. Mai in geheimer Abstimmung den Nachfolger von Papst Franziskus. Er war am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben.
Allerdings sagte bereits der Spanier Antonio Cañizares aus gesundheitlichen Gründen seine Reise nach Rom ab - deshalb dürften nur noch 134 Kardinäle an der Wahl teilnehmen. Diese könnte sich über mehrere Tage hinziehen.
Diverses Kardinalskollegium
Das Kardinalskollegium ist divers: 52 Kardinäle repräsentieren Europa. 16 Purpurträger kommen aus Nord-, vier aus Mittel- und 17 aus Südamerika. Aus Afrika sind wohl 18 Kardinäle bei der Papst-Wahl dabei, aus Asien 23 und aus Ozeanien vier.
Bis zum 4. Mai gilt noch die sogenannte Novendiale, die traditionelle neuntägige Trauerzeit für den Papst. Die Sixtinische Kapelle, in der die Wahl abgehalten wird, wurde an diesem Montag bereits für Besucher geschlossen.
Pietro Parolin ist einer der Favoriten
Beim Konklave sind die wahlberechtigten Kardinäle streng von der Außenwelt abgeschirmt. Als einer der Favoriten auf die Nachfolge Franziskus' gilt die bisherige Nummer zwei im Vatikan, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.
Hunderttausende Menschen hatten am Samstag in Rom Abschied von dem verstorbenen Pontifex genommen. Nach einer Totenmesse vor dem Petersdom führte ein Trauerzug durch die Stadt zur Basilika Santa Maria Maggiore, wo Franziskus beigesetzt wurde. An den Trauerfeierlichkeiten nahmen neben 224 Kardinälen und 750 Bischöfen auch rund 50 Staats- und Regierungschefs sowie mehrere Monarchen aus aller Welt teil.
pg/wa (dpa, afp, epd, kna)