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Konsumtempel

29. Mai 2009
Bild: picture-alliance/ dpa
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Kaufhaus des Westens - KaDeWe

Das KaDeWe gehört zu Berlin wie das Brandenburger Tor, die Gedächtniskirche und der Reichstag. 1907 von Adolf Jandorf im Westen Berlins eröffnet, präsentierte sich das Kaufhaus schon in den 1920-er Jahren auf rund 24.000 qm und in fünf Etagen mit einem Angebot der Superlative. Nach der vollständigen Zerstörung im Jahr 1943 wurde das KaDeWe am Wittenbergplatz wieder aufgebaut und schon im Juli 1950 mit den ersten zwei Etagen eröffnet. Damit wurde auch ein Zeichen für den Wiederaufbauwillen der Berliner gesetzt. In den vergangenen fünf Jahrzehnten ist durch zahlreiche Erweiterungen das eines der größten Warenhäuser in Europa entstanden.

Bild: picture-alliance / dpa

Stammhaus von Karstadt in Wismar

Der Kaufmann Rudolph Karstadt eröffnete am 14. Mai 1881 sein "Tuch-, Manufactur- und Confectionsgeschäft" in Wismar, dem schnell Filialen in 24 norddeutschen Städten folgten. Die Geschäftsidee setzte von Anfang an auf günstige Festpreise. Zum Karstadt-Konzern gehören heute 90 Filialen, darunter auch das Kaufhaus des Westens (KaDeWe) in Berlin. Die Karstadt-Warenhaus GmbH, heute eine vollständige Tochter der Arcandor AG, steht vor einer ungewissen Zukunft.

Bild: picture-alliance / HB Verlag

Harrods in London

Harrods zählt zu den exklusivsten Kaufhäusern der Welt. Gegründet im Jahre 1834 von Charles Henry Harrods, wurde das Haus 1849 in den Londoner Stadtbezirk Knightsbridge verlegt. Nach der vollständigen Zerstörung durch einen Brand, wurde das Haus in den Jahren zwischen 1894 und 1903 neu gebaut.

Die Angebote in den über 300 Abteilungen auf sieben Etagen lassen keinen Wunsch offen. Berühmt sind die im Jugendstil gestalteten Lebensmittelhallen im Erdgeschoss des Hauses.

Das Kaufhaus ist seit 1985 im Besitz des ägyptischen Unternehmers und Milliardärs Mohamed Al-Fayed.

Bild: picture-alliance / Bildagentur Huber

Les Galeries Lafayette in Paris

Wer das imposante Stammhaus der traditionsreichen französischen Kaufhauskette am Boulevard Hausmann betritt, wird sofort von einer Vielzahl betörender Düfte der riesigen Parfümerieabteilung überwältigt. Die Zentralhalle beeindruckt mit einer farbigen Glaskuppel im Jugendstil. Sie besteht aus zehn bunten Fenstern, umgeben von mit Blumenskulpturen dekorierten Metallrahmen.

Das Haus geht zurück auf ein im Jahre 1893 vom Kaufmann Théophile Bader und seinem Cousin Alphonse Kahn am jetzigen Standort gegründetes Wäschemodegeschäft mit einer Ladenfläche von 70 qm.

Bild: picture-alliance / dpa

Die "Queen Mary" an der Alster

Die Europa Passage ist eine faszinierende Sehenswürdigkeit in der Hamburger Innenstadt. Das Einkaufszentrum überrascht mit zahlreichen architektonischen Details und erinnert an das Innere eines Kreuzfahrtschiffes. Direkt an der Binnenalster gelegen geht der Blick über Jungfernstieg und Alster. Das Haus mit 120 Shops auf 30.000 qm könnte das Modell für die Ablösung der traditionellen Kaufhäuser sein.

Realisation: Anne Clauberg

Verantwortlicher Redakteur: Wim Abbink