Korruptionsskandal in Kenia
22. Dezember 2009Schuften statt Schule – das ist für viele Kinder in Kenia der harte Alltag. Denn für einen Schulbesuch reicht das Geld der Familie oft nicht aus. Statt die Schulbank zu drücken werden die Kleinen von ihren Eltern zum Arbeiten geschickt, um so das Einkommen der Familie aufzubessern. Doch das soll sich ändern. Unter dem Motto "Bildung für alle!" hat die kenianische Regierung ein Vorzeige-Projekt gestartet, das allen Kindern des Landes einen kostenlosen Schulbesuch ermöglichen soll. Doch jetzt gefährdet ein Korruptionsskandal Kenias vielgepriesene Bildungskampagne.
Die Waisenkinder von Südafrika
Südafrika hat eine der höchsten Aids-Raten der Welt. Viele Mütter und Väter sterben viel zu früh und lassen ihre Kinder zurück und die Zahl der Waisenkinder steigt immer mehr. Einer Statistik aus dem Jahr 2007 zufolge hat jedes fünfte Kind in Südafrika mindestens ein Elternteil verloren. In ein paar Jahren wird sogar jedes dritte Kind von diesem Schicksal betroffen sein, sagen Experten. Doch schon jetzt stößt die Gesellschaft an ihre Grenzen, denn längst finden nicht mehr alle Waisen ein neues Zuhause bei Verwandten, Nachbarn oder in Heimen. Viele von ihnen müssen sich nach dem Tod der Eltern allein durchschlagen oder die älteren Geschwister ziehen die jüngeren auf.
Biergenuss unter afrikanischer Sonne
Es ist hell, leicht und in Ostafrika beliebt wie kaum ein anderes – Tusker, das meistgetrunkene Bier der Region. Schon seit vielen Jahrzehnten wird es in einer Brauerei in Kenia nach englischem Rezept gebraut und verkauft – und das mit großem Erfolg. Denn das Flaschenetikett, auf dem ein großer schwarzer Elefantenkopf prangt, ist mittlerweile schon zur heimlichen Nationalflagge Kenias geworden. Doch wie kam das Bier überhaupt nach Ostafrika?
Redaktion: Michaela Paul/Katrin Ogunsade