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Krebsimpfung - das Erbe eines Nobelpreisträger

03:22

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Suryo Buono3. Juli 2011

Gebärmutterhalskrebs gehört zu den weltweit häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. Vor allem in Ländern, in denen Vorsorgemöglichkeiten begrenzt sind, ist diese Tumorart eine häufige Todesursache.

Die Forschungsarbeit des deutschen Virologen Harald zur Hausen könnte das ändern: Im Jahr 2008 erhielt er den Medizin-Nobelpreis für den Nachweis, dass Gebärmutterhalskrebs durch Viren hervorgerufen wird. Mit diesem Wissen konnte dann ein Impfstoff entwickelt werden, der vor der Infektion mit diesen Tumorviren schützen soll. Jetzt hat eine junge Forscherin die Aufgabe übernommen, zur Hausens Werk weiterzuführen. Angelika Riemer, Tumorvirologien aus Österreich, arbeitet an der Entwicklung eines Impfstoffes, der auch nach der Virusinfektion wirkt, mit dem Ziel, dass sich der Tumor dann wieder zurückbildet.