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Kroatien paraphiert Zentraleuropäisches Freihandelsabkommen

9. Oktober 2002

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Zagreb, 8.10.2002, HINA, kroat.

Kroatien hat am Dienstag (8.10.) die Abkommen zur Aufnahme in die Zentraleuropäische Freihandelszone (CEFTA) in Zagreb unterzeichnet. Damit öffnen sich für Kroatien ab kommendem Jahr die zentraleuropäischen Märkte. (...)

In Zagreb fand am Dienstag eine Plenarsitzung der Expertenteams der CEFTA und Kroatiens statt. Nach der Sitzung wurden die Abkommen zwischen allen sieben Mitgliedsländern (Bulgarien, Tschechien, Ungarn, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien) und Kroatien paraphiert. Damit wurde einer der letzten Schritte für den offiziellen Beitritt Kroatiens zu dieser Organisation getan.

Das Zentraleuropäische Freihandelsabkommen (CEFTA) wurde 1992 von Ungarn, Polen und der damaligen Tschechoslowakei ins Leben gerufen, um sich besser und schneller auf die europäisch Integration vorzubereiten und die Marktwirtschaft auszubauen. Später schlossen sich ihnen Slowenien, Bulgarien und Rumänien an. Voraussetzungen für die CEFTA-Mitgliedschaft sind die Mitgliedschaft in der WTO (Welthandelsorganisation – MD), das Assoziierungsabkommen mit der EU sowie die Unterzeichnung des Freihandelsabkommens mit allen CEFTA-Mitgliedern. Kroatien erfüllte im Laufe der vergangenen drei Jahre sämtliche Forderungen und ersuchte um Aufnahme in diese Organisation. (md)