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Kroatien und Mazedonien streben weitere Liberalisierung des gemeinsamen Handels an

13. Juni 2002

– Änderungsvertrag zum mazedonisch-kroatischen Freihandelsabkommen unterzeichnet

Zagreb, den 11.6.2002, HINA, kroat.

Kroatiens Wirtschaftsminister Hrvoje Vojkovic und sein mazedonischer Amtskollege Besnik Fetai haben am Dienstag (11.6.) in Zagreb einen Änderungs- und Ergänzungsvertrag zum Freihandelsabkommen unterzeichnet. Die Änderungen und Ergänzungen des Abkommens beziehen sich hauptsächlich auf das Folgende:

Die einprozentige Zollbearbeitungsgebühr, die gegen die Bestimmungen der Welthandelsorganisation (WTO) verstößt, soll aufgehoben werden. Denn Kroatien ist seit dem 20. November 2000 WTO-Mitglied und Mazedonien strebt die baldige Aufnahme in diese Organisation an.

In einem Zusatztext soll die Republik Mazedonien ausdrücklich darauf verweisen, dass bis Ende 2003 die Erlaubnis für Erdöleinfuhr aus Kroatien erteilt wird.

Der Agrarhandel soll entsprechend dem im Rahmen des Stabilitätspaktes für Südosteuropa im Jahre 2001 unterzeichneten Memorandums über Handelsliberalisierung und –Handelserleichterungen weiter liberalisiert werden.

Das Freihandelsabkommen wurde zwischen beiden Staaten am 9. Mai 1997 in Skopje unterzeichnet und ist seit dem 30. Oktober des gleichen Jahres in Kraft. Beide Seiten stimmten darin überein, dass es für die Erweiterung der Handelsliberalisierung notwendig sei, das Freihandelsabkommen zu ändern. Der Zusatz- und Änderungsvertrag zum Freihandelsabkommen tritt am 1. Juli 2002 vorläufig in Kraft. (md)