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Kulturkampf in Israel

10. September 2010

Zionismus-Debatte an Israels Ben Gurion-Universität +++ Terry Jones und die Medien +++ Ein deutscher Fußball-Trainer im Irak

Theodor Herzl, Begründer des politischen Zionismus
Theodor Herzl, Begründer des politischen ZionismusBild: dpa

An Israels renommierter Ben-Gurion-Universität hängt der Haussegen schief: Seit Wochen macht eine Studentengruppe massiv Stimmung gegen ihre eigenen Hochschullehrer. Der Vorwurf: Viele der Professoren seien zu liberal, zu links und zu wenig den Idealen der zionistischen Gründeväter verpflichtet. Die umstrittene Gruppe hat sogar angekündigt, die Sponsoren der Universität dazu zu bewegen, den Geldhahn zuzudrehen für die Hochschule in Beersheva in der Negev-Wüste.

Operation WM 2014

Wolfgang Sidka hat einen Job, um den ihn nicht gerade viele Menschen beneiden: Der ehemalige Bundesliga-Profi ist nämlich Trainer der irakischen Fußball-Nationalmannschaft. Sidka will die aus Sunniten, Schiiten und Kurden zusammengewürfelte irakische Elf auf WM-Kurs bringen. Und dafür hat er ganz sachlich Chancen und Risiken gegeneinander abgewogen. Wir haben ihn im Trainingslager der Mannschaft im nordirakischen Dohuk getroffen.

'Ignorieren - nicht thematisieren'

Seit Tagen geht die Angst um auf den Fluren des Weißen Hauses und des Pentagons: Die Angst vor den Folgen der Tat eines religiösen Fanatikers, der mit ein paar Dutzend Getreuen irgendwo in Florida die Welt in Atem hält. Denn schon allein die Drohung von Prediger Terry Jones, Exemplare des Korans öffentlich zu verbrennen, trieb fromme Muslime auf die Straße und schürte in den USA die Angst vor Rache-Akten gewaltbereiter radikaler Kräfte. Ohne das gewaltige Medien-Echo wären diese Schreckens-Szenarien undenkbar, meint unsere Korrespondentin Esther Saoub in Kairo.

Redaktion: Thomas Kohlmann

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