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Kunstkommission der Stadt Moskau lehnt Rückkehr des Dserschinskij-Denkmals ins Zentrum der Hauptstadt ab

22. Januar 2003

Moskau, 21.1.2003, INTERFAX-MOSKWA, russ.

Die Städtische Kommission für monumentale Kunst hat es bei ihrer Sitzung am Dienstag (21.1.) erneut für unzweckmäßig gehalten, das Denkmal des Begründers der sowjetischen Staatssicherheitsorgane, Feliks Dserschinskij, auf den Lubjanka-Platz in Moskau zurückzustellen. Wie ein "Interfax"-Korrespondent mitteilte, lehnten die Kunstwissenschaftler den Vorschlag des Ortsverbandes der KPRF "Komsomolveteranen" aus Irkutsk und des Moskauer Clubs der Veteranen der Staatssicherheit über die Rückkehr des Denkmals auf seinen ursprünglichen Platz ab.

In ihrem Beschluss hob die Kommission hervor, dass die Wiederaufstellung des Dserschinskij-Denkmals auf dem Lubjanka-Platz zu einer unerwünschten Zuspitzung in der Gesellschaft führen könnte. Nach Ansicht der Kommissionsmitglieder sei es unzweckmäßig, vor Abschluss der Periode der Stabilisierung im Land auf diesem Platz das Dserschinskij-Denkmal oder auch ein Denkmal für die Opfer der Revolution zu errichten. (lr)