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Musik

La Maestra im DW-TV

28. Dezember 2018

Alondra de la Parra zählt zu den neuen Klassikstars - mehr als 100 Orchester in 20 Ländern hat sie bereits dirigiert. In einem von Männern dominierten Beruf setzt sie sich durch.

Österreich Alondra de la Parra und Camerata Salzburg
Bild: DW

Seit kurzem ist sie Musikdirektorin des Queensland Symphony Orchestra in Brisbane, Australien.

Alondra de la Parras großer Traum: "Schon mit dreizehn, vierzehn wollte ich Dirigentin werden. Aber ich dachte, wie soll das gehen, ich sehe überhaupt nicht wie ein Dirigent aus. Dirigenten kommen meist aus Deutschland, sind sehr alt und haben weißes Haar. Aber ich bin aus Mexiko und ein Mädchen."

Alondra de la Parra wird 1980 in New York geboren, aber ihr Heimatland ist Mexiko, sie studiert in England und den USA Musik, gründet mit 24 Jahren das Philharmonic Orchestra of the Americas, das sie als Dirigentin und Geschäftsführerin leitet. Die Mutter von zwei Kindern verkörpert einen neuen Typus von Dirigent:  jung, weiblich und von vielen unterschätzt. Sie ist eine Künstlerin zwischen Kulturen, Kontinenten und musikalischen Genres, die immer wieder Widerstände überwinden musste: "Zu Beginn meiner Karriere hat die Tatsache, dass ich eine Frau bin, vielen Leuten definitiv nicht gefallen."

Für "La Maestra" öffnete Alondra de la Parra ihr Privatarchiv, so zeigt der Film bislang unveröffentlichtes Bildmaterial aus dem Leben der Dirigentin, wie etwa Videos von einem Dirigenten-Workshop mit dem deutschen Dirigent Kurt Masur.

 

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