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Lachen über Stalin und Hitler: "Hotel Lux"

28. Oktober 2011

Gewagte Komödie: das Moskauer "Hotel Lux" im Film +++ Was wirklich geschah: Moskau-Recherchen eines Regisseurs +++ Neue Forschung: jüdisches Kulturerbe weltweit +++ Mehr als Grusel: "Schädelkult"-Ausstellung in Mannheim

Valery Grishko ist Josef Stalin © 2011 Bavaria Pictures/Tom Trambow
Bild: 2011 Bavaria Pictures/Stephan Rabold

Mit Hitler und Stalin Scherz treiben ist nicht jedermanns Sache - auch nicht im Kino. Trotzdem haben es verschiedene Filmkünstler gewagt, Charlie Chaplin etwa mit dem "Großen Diktator" oder Roberto Benigni mit seinem Film "Das Leben ist schön". Ihnen ist es gelungen, die düstere Thematik komödiantisch zu verpacken und damit eine Botschaft der Menschlichkeit, aber auch der Auflehnung zu transportieren. An diesem schwierigen Spagat hat sich nun auch der deutsche Regisseur Leander Haußmann mit seinem Film "Hotel Lux" versucht.

Was wirklich geschah im Hotel Lux

Bild: picture-alliance/dpa

Das legendäre Hotel Lux in Moskau hat eine bewegte Geschichte hinter sich: Als Gästehaus der Bolschewisten, Zufluchtsort für verfolgte Kommunisten, als konspirative Adresse der Weltrevolution. Doch seit den "großen Säuberungen" Stalins verwandelte es sich in einen Ort der Angst und des Terrors. Diese Geschichte hat Regisseur Heinrich Breloer recherchiert und daraus 1991 einen Film gemacht. In unserem Podcast erinnert er sich an seine schockierende Recherche-Reise in die Vergangenheit.

Deutsch-jüdisches Kulturerbe

Bild: Deutsche Nationalbibliothek/Sylvia Asmus

Seit Jahrhunderten wanderten Juden aus Europa in die Neue Welt, nach Amerika, aber auch in viele andere Länder. Sie kamen aus Galizien und der Bukowina, Österreich-Ungarn, von der iberischen Halbinsel oder aus dem deutschen Reich. Es waren Geschäftsleute, Ärzte, Handwerker, Buchhändler, Anwälte, kleine Gewerbetreibende - und sie gingen, wie besonders die NS-Zeit gezeigt hat, nicht immer freiwillig. Heute ist diese Emigration Stoff für die historische Forschung. Woher kamen, wohin gingen diese Juden und welche Spuren haben sie hinterlassen? Das untersucht ein internationales Projekt am Moses-Mendelssohn-Zentrum Potsdam.

Schaurig und sachlich: "Schädelkult"-Ausstellung

Bild: Wilfried Rosendahl, rem

Schädel können Trophäen, Reliquien oder gar Schmuck sein. Die Ausstellung "Schädelkult" in Mannheim taucht tief ein in die Kulturgeschichte - und arbeitet mit neuesten Verfahren, um mehr über unser Haupt zu erfahren. Die Schau ist mehr als Grusel und Schauder, auch wenn es wohl niemanden kalt lässt, Köpfe zu betrachten, die vom Körper getrennt wurden.

Redaktion und Moderation: Aya Bach

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