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Ausstellungen

28. Dezember 2006

Von einer Pinocchio-Ausstellung in Italien über eine Hommage an die beiden Comic-Helden Tim und Struppi bis hin zu griechischen Ikonen in Wien reicht das Angebot der internationalen Ausstellungen in dieser Woche

Francisco de Zurbarán, 1598–1664: Saint Hugh in the RefectoryBild: Museo de Bellas Artes, Seville

Spanische Kunst aus fünf Jahrhunderten zeigt das New Yorker Guggenheim Museum in der Ausstellung "Spanish Painting from El Greco to Picasso: Time, Truth, and History" ("Spanische Gemälde von El Greco bis Picasso: Zeit, Wahrheit und Geschichte"). Statt chronologisch vorzugehen, zeigt das Guggenheim 15 verschiedene Themenkreise, die moderne Kunst der Tradition gegenüber stellen. Neben Pablo Picasso (1881-1973) und El Greco (1541-1614) sind unter anderem auch Werke von Francisco de Zurbarán, Diego Velázquez, Bartolomé Esteban Murillo, Francisco de Goya, Salvador Dalí und Joan Miró zu sehen. Die Ausstellung ist bis zum 28. März geöffnet.

Samstag bis Mittwoch 10.00 bis 17.45 Uhr, Freitag 10.00 bis 19.45 Uhr, Donnerstag geschlossen

"Es war einmal ein Stück Holz"

Elisabeth Chaplin, 1890-1982: Nenette sulla panchinaBild: Palazzo Pitti

Die Geschichte der berühmten Marionette Pinocchio, die 1880 der Feder des Florentiner Schriftstellers Carlo Collodi entsprang, steht jetzt im Mittelpunkt einer Ausstellung im Palazzo Pitti in Florenz. Die Schau ist als Hommage an Pinocchio und seinen Erfinder gedacht und führt den Besucher durch die vielfältigen Ausgaben und Illustrationen, angefangen von der ersten illustrierten Edition von 1883 über Disney bis zu italienischen Illustrationen der 80er Jahre. Gemälde und Skulpturen aus einem Jahrhundert geben außerdem einen Einblick in die Rezeption der Pinocchio-Figur in der Kunst. Die Ausstellung "'C'era una volta' - Pinocchio a Palazzo Pitti" ("'Es war einmal'… Pinocchio im Palazzo Pitti") ist noch bis zum 25. März in der "Galleria d'arte moderna" in Florenz zu sehen.

Dienstag bis Sonntag 08.15-18.50 Uhr, geschlossen an Silvester und am 1. Mai.

Centre Pompidou feiert 100. Geburtstag des Comic-Zeichners Hergé

Hergè: Sein richtiger Name war Georges RemiBild: AP

Der belgische Comic-Zeichner Hergé ist mit seinen Abenteuern von Tim und Struppi weltberühmt geworden. Anlässlich seines 100. Geburtstags widmet ihm das Pariser Centre Pompidou eine umfangreiche, kostenlose Ausstellung. Die mehr als 300 Original-Zeichnungen spiegeln das Leben und Arbeiten des Zeichners wider, der der Begründer der Brüsseler Schule ist und dessen Stil sich durch einfache Linien, Realismus und Humanismus auszeichnet. Die Werke, die die Helden in lustige Abenteuer, aber auch Dramen und Konflikte in aller Welt verwickeln, sind bis zum 19. Februar zu sehen.

Täglich von 11.00 bis 21.00 Uhr

Der Glanz des Himmels: Griechische Ikonenmalerei in Wien

Bild: khm

Ausgewählte Werke der griechischen Ikonenmalerei zeigt das Kunsthistorische Museum Wien in einer Sonderausstellung unter dem Titel "Der Glanz des Himmels". Rund 50 Beispiele aus der Sammlung, die Emilios Velimezis (1902-1946) aufbaute und die etwa 90 Arbeiten aus der Zeit vom 15. bis zum 19. Jahrhundert umfasst, sind bis 25. Februar in der Alten Geistlichen Schatzkammer in der Wiener Hofburg zu sehen. Darunter ist auch eines der Hauptwerke des Ikonenmalers Domenikos Theotokopoulos, der in Westeuropa unter dem Namen El Greco berühmt wurde. Die Schau war bisher unter anderem in Barcelona, Lissabon und Nizza zu sehen und macht vom 15. März bis 29. April im Pergamon Museum Berlin Station.

Täglich außer Dienstag von 10.00 - 18.00 Uhr

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