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Langsame Erholung in der Eurozone

9. Januar 2013

Nach der Rezession ist vor dem Wachstum: Die wirtschaftliche Situation in der Eurozone wird sich nach Einschätzung von Ökonomen im Jahr 2013 wieder etwas erholen. Erst einmal gibt es aber eine Durststrecke.

Euromünzen Nahaufnahme (Foto: dapd)
Euro / Münzen / EuromünzenBild: dapd

Nach Meinung von Wissenschaftlern dürfte die Wirtschaft in der Eurozone 2014 wieder leicht wachsen. Allerdings sagen die Forscher vom Münchener ifo-Institut, dem französischen Insee- und dem italienischen Instat-Institut in ihrer gemeinsamen Prognose eine Stagnation im ersten Quartal 2013 voraus. Erst im zweiten Quartal komme es dann zu einem Wachstum von 0,2 Prozent.

Insgesamt wirkt sich vor allem die Auslandsnachfrage stimulierend auf die Eurozone aus. Vor allem der Konsum in den wiedererstarkten Schwellenländer trägt dazu bei. Auch die Entschärfung des Haushaltskonflikts in den USA bewerten die Ökonomen als positves Signal.

Für das Schlussquartal 2012 erwarten die Institute allerdings ein Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Das wäre dann der dritte Rückgang in Folge. Bereits im zweiten und dritten Quartal 2012 war die Wirtschaftsleistung geschrumpft. Damit war die Eurozone nach gängiger Definition in einer Rezession. Mit der ausklingenden Rezession werde aber auch die Inflationsrate im Euroraum leicht zurückgehen von 2,3 Prozent im Schlussquartal 2012 auf 1,7 Prozent im ersten Quartal des laufenden Jahres.

nm/sti (dpa, rtr, dapd)

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