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Leichter zum Job im EU-Ausland

17. Januar 2014

Mehr Informationen bei der Stellensuche im Ausland: Die EU-Kommission will das europaweite Jobportal EURES verbessern - vor allem kleine und mittlere Unternehmen sollen profitieren.

Demonstration an der Puerta del Sol in Madrid Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Die EU-Kommission will die Suche nach Arbeitsstellen im europäischen Ausland erleichtern. Beschäftigungskommissar Laszlo Andor legte am Freitag in Brüssel Vorschläge zur Verbesserung des EU-Jobportals EURES vor. Dadurch sollten mehr Stellenangebote einsehbar und die Aussichten auf eine erfolgreiche Vermittlung erhöht werden. Die EU-Kommission hofft, besonders kleinen und mittleren Unternehmen zu einer schnellen Besetzung freier Stellen zu verhelfen.

Die Maßnahmen sollten dazu beitragen, Ungleichgewichte auf den Arbeitsmärkten durch Maximierung des EU-weiten Austauschs freier Stellen abzubauen und einen präziseren Abgleich von Stellenangeboten und Stellengesuchen zu ermöglichen, sagte Andor. Während etwa in Deutschland dringend nach Fachkräften gesucht wird, kämpfen andere EU-Staaten wie Griechenland und Spanien mit Rekordarbeitslosigkeit gerade unter jungen Menschen.

Europas Arbeitslosigkeit ebbt nicht ab

01:10

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Angebote privater Vermittler

Der Vorschlag Andors, dem die EU-Staaten und das Europaparlament noch zustimmen müssen, sieht etwa vor, dass auch die Angebote privater Arbeitsvermittlungen über das kostenlose EURES -Netzwerk angesehen werden können. Die freien Stellen sollen automatisch mit den Lebensläufen von Arbeitssuchenden aus ganz Europa abgeglichen werden. Zudem will die EU-Kommission die Mobilität von Arbeitssuchenden fördern und den Austausch zwischen den Mitgliedstaaten über den Mangel und den Austausch von Arbeitskräften verbessern.

Aktuell arbeiten in der EU rund 7,5 Millionen Menschen in einem anderen Mitgliedstaat. Jedes Jahr ziehen nach Kommissionsangaben rund 700.000 Menschen in einen anderen EU-Staat, um dort zu arbeiten.

ul/haz (afp, dpa)

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