Leinwand-Ikone Ekberg ist tot
11. Januar 2015
Anita Ekberg - das Artikelbild zeigt sie mit Filmpartner Marcello Mastroianni - starb nach einem Bericht von "La Repubblica" in einem Krankenhaus am Stadtrand von Rom. Die Schauspielerin hatte zuletzt in Genzano di Roma nahe der italienischen Hauptstadt gewohnt.
Sie war in den 50er Jahren ein Sexsymbol, zu ihren berühmtesten Auftritten gehört die Badeszene im Trevi-Brunnen in Federico Fellinis Film "La Dolce Vita" (Das süße Leben). Die Szene gehört zu den Klassikern der Kinogeschichte und machte Ekberg weltweit bekannt.
Aufstieg aus einfachen Verhältnissen
Die Schauspielerin wurde am 29. September 1931 als Kerstin Anita Marianne Ekberg im südschwedischen Malmö als sechstes von acht Kindern eines Hafenarbeiters geboren. Nach der Wahl zur Miss Schweden 1950 reiste sie zur Wahl der Miss Universum in die USA, wo ihr John Wayne ihre erste Rolle anbot. 1955 erhielt sie für ihre Rolle in "Der gelbe Strom" von Regisseur William Wellmann den Golden Globe für die beste Nachwuchsdarstellerin. Einen weiteren Erfolg feierte sie 1956 mit "Krieg und Frieden".
1963 war sie Partnerin von Frank Sinatra und Dean Martin in der Western-Komödie "Vier für Texas". Danach spielte sie kaum noch in nennenswerten Filmen mit, die einzige Ausnahme stellte 1986 der Streifen "Intervista" dar, ebenfalls inszeniert von dem italienischen Starregisseur Fellini.
haz/wa (dpa, afp)