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Lernen für den Neuanfang. Berufsbildung in Afghanistan

9. Mai 2005

Eine ganze Generation junger Menschen ist in Afghanistan im Krieg aufgewachsen. Jetzt, wo das Land zur Ruhe kommt, machen sich die Menschen daran, ihre Zukunft wieder in die Hand zu nehmen - und lernen für den Neuanfang.

Endlich wieder Schule...Bild: AP

Entwaffnung, Demobilisierung und Reintegration. So lautet das Programm der Vereinten Nationen, das den Menschen Afghanistans, vor allem den 50.000 Ex-Soldaten, helfen soll, im zivilen Leben Fuß zu fassen und beim Aufbau einer neuen Gesellschaft in dem Land mitzuwirken. Denn: Viele der jungen Kämpfer, die schon als Kinder Waffen in Händen hielten, haben nie einen Beruf erlernt.

Jetzt, wo endlich so etwas wie Frieden herrscht in Afghanistan sorgen sie sich zum ersten Mal um ihre Zukunft. Kriegsversehrte, Jungen, deren Familien starben, und die lange Zeit unterdrückten Frauen – sie alle wollen und müssen jetzt ein neues Leben beginnen.

Dabei bekommen sie Unterstützung vom Ausland. Neben dem ‚DDR‘- Programm der UN engagieren sich auch zahlreiche deutsche Organisationen in Ausbildungsprojekten in Afghanistan. Jungen Menschen soll die Möglichkeit gegeben werden, einen Beruf zu erlernen, von dem sie später ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Aber ebenso sollen afghanische Ausbilder trainiert werden, die nach dem Auslaufen der Hilfsprojekte die Ausbildungsarbeit fortführen sollen. Es ist der Versuch, ein ganz neues Berufssystem aufzubauen.

Zum ersten Mal bekommen junge Menschen in Afghanistan eine Chance auf Selbstbestimmung. Ein Wert, den sie dann weitertragen sollen in die nächsten Generationen in einem friedlichen Land.

Karen Fischer und Farhanaz Jawid haben sich ein Bild gemacht von den Projekten in Afghanistan und den Menschen dahinter.

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