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Letztes Olympiagold an US-Basketballer

21. August 2016

Die US-Basketballer dominieren nach Belieben und lassen Serbien im Finale keine Chance. Den Marathon gewinnt der Kenianer Kipchoge. Für das deutsche Olympia-Team gibt es eine weitere Bronzemedaille.

US-Basketball-Team mit Goldmedaillen. Foto: Reuters
Bild: Reuters/J. Young

Mit einer großen Show im Stile des legendären Dream Teams haben die US-Basketballer ihren dritten Olympiasieg in Serie gefeiert. Angeführt vom überragenden Kevin Durant dominierten die hochfavorisierten Amerikaner am Sonntag gegen Vize-Weltmeister Serbien mit 96:66 (52:29) und holten das letzte Gold der Spiele von Rio de Janeiro.

Für die USA war es bei der 18. Teilnahme der 15. Olympiasieg im Basketball. Superstar Durant glänzte wie schon im Finale 2012 gegen Spanien und erzielte 30 Punkte. Teamkollege Carmelo Anthony ist als dreimaliger Goldgewinner nun der erfolgreichste Basketballer der olympischen Geschichte. Auch Michael Jordan & Co. hatten 1992 ihr Endspiel gegen Kroatien (117:85) nur knapp mit einem höheren
Vorsprung gewonnen.

Favoritensieg im Marathon

Man hätte damit rechnen müssen, schließlich war er als heißester Sieganwärter auf die 42,195 Kilometer lange Strecke gegangen. Und so ließ sich Eliud Kipchoge auch vom strömenden Regen in Rio nicht aufhalten. Der 31 Jahre alte Kenianer siegte mit einer Zeit von 2:08,44 Stunden und ließ den zweitplatzierten Äthiopier Feyisa Lilesa damit eine Minute und zehn Sekunden hinter sich. Bronze ging an den US-Amerikaner Galen Rupp, der am Ende eine Minute und 21 Sekunden Rückstand auf den Sieger hatte.

Eliud Kipchoge hatte die größten Reserven in der entscheidenden Phase des MarathonsBild: picture-alliance/PA Wire/M. Rickett

Kipchoge war seinen Verfolgern etwa sieben Kilometer vor dem Ziel enteilt. Er untermauerte seine starke Form mit dem sechsten Sieg in seinen letzten sieben Rennen. 2003 war Kipchoge Weltmeister über 5000 Meter geworden. 2004 und 2008 hatte er über die gleiche Strecke Olympia-Bronze und -Silber geholt.

Deutsche Handballer sichern sich Bronze

Verdienter Sieg für die deutschen Handballer: Die Mannschaft von Bundestrainer Dagur Sigurdsson besiegte im Spiel um Platz drei den WM-Dritten Polen mit 31:25 (17:13) und sicherte sich damit die erste Olympiamedaille für ein deutsches Team seit Silber 2004 in Athen. Beste Werfer des Europameisters waren Rechtsaußen Tobias Reichmann mit sieben und Kapitän Uwe Gensheimer mit sechs Treffern. Das Finale hatte die DHB-Auswahl durch ein 28:29 im Halbfinale gegen Weltmeister Frankreich verpasst. Polen war in der Vorschlussrunde Dänemark (28:29 nach Verlängerung) unterlegen.

Uwe Gensheimer war einer der entscheidenden Spieler beim deutschen Erfolg im "kleinen Finale"Bild: picture-alliance/dpa/M. Murat

Sieben Monate nach dem überraschenden EM-Triumph spielte die junge deutsche Mannschaft in Rio ein starkes Turnier und untermauerte mit sechs Siegen in acht Spielen die Rückkehr in die Weltspitze. Im Gedächtnis bleibt vor allem der 34:22-Kantersieg im Viertelfinale gegen Vize-Weltmeister Katar und die famose Aufholjagd gegen Frankreich, als Deutschland in der Schlussviertelstunde einen Sechs-Tore-Rückstand wettmachte und in der Schlusssekunde den entscheidenden Gegentreffer kassierte.

Im Finale setzte sich Dänemark gegen Weltmeister Frankreich durch und holte damit zum ersten Mal Olympisches Gold im Männer-Handball. Am Ende hieß es 28:26 (16:14) für die Dänen, die auf der Tribüne unter anderem von ihrem Kronprinzen Frederik angefeuert wurden.

Brasiliens Volleyballer triumphieren

Die brasilianischen Volleyball-Männer sind zum dritten Mal Olympiasieger. Die Südamerikaner setzten sich im Finale von Rio de Janeiro vor den Augen von Fußball-Star Neymar mit 3:0 (25:22, 28:26, 26:24) gegen Italien durch. Die Bronzemedaille ging an die USA nach einem 3:2 gegen Russland. Ein deutsches Team war nicht am Start.

asz/sw (dpa, sid)

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