Lieblingsorte auf dem Planet Berlin
20. Mai 2019Sehenswürdige Lieblingsorte
Brandenburger Tor? Alexanderplatz? Berliner Dom? Langweilig! Das spannende an diesen Sehenswürdigkeiten: Keiner von ihnen gehört zu den bekannten Orten, an denen sich Touristen tummeln.
Elsenbrücke
"Mein Lieblingsort ist das Spreeufer neben der Elsenbrücke auf Friedrichshainer Seite, weil man dort den schönsten Sonnenuntergang von Berlin sehen kann", sagt Sharon Schael, die aus ihrem Food Truck venezolanisches Street Food verkauft.
Flakturm im Humboldthain
"Ich besichtige gern den Flakturm im Humboldthain aus dem Zweiten Weltkrieg, weil ich die Geschichte von Berlin sehr interessant finde", sagt Simon Ellery, auch bekannt als The Sausage Man Never Sleeps.
Oberbaumbrücke
"Mein Lieblingsort ist die Oberbaumbrücke, die früher genau an der Grenze zwischen Ost und West lag. Heute ist hier soviel Leben - ich mag belebte Straßen, und die Brücke sieht auch noch toll aus", findet Aglaen Rodríguez, Inhaberin des Kunsthandwerkladens Rincón México.
Sowjetisches Ehrenmal
"Mein Lieblingsort ist das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park. Ich liebe die Stimmung dort beim Spazieren im Herbst. Erinnert alles ein wenig an die alte Heimat", sagt Vladislav Gachyn vom Pommesladen Goldies.
Spreepark
"Mein Lieblingsort ist der Spreepark, ein verlassener ehemaliger Vergnügungspark. Er hat so etwas Mystisches und Romantisches", findet Stefanie Drobits von Fräulein Brösels Schnapserwachen.
Lieblingsorte in der Natur
Mit mehr als 3,5 Millionen Einwohnern ist Berlin die größte Stadt Deutschlands. Und gleichzeitig erstaunlich grün. Niemand muss weit fahren, um Natur zu erleben. Der Beweis: diese Lieblingsorte.
Allmende Kontor
Viivi Haussala-Seppo, Inhaberin der finnischen Weinbar Palsta, interessiert sich für das Urban-Gardening-Projekt Allmende Kontor, dessen stadtbekannte Hochbeete fast vor ihrer Haustür auf dem Tempelhofer Feld stehen.
Beach 61
Der Franzose Bastien Slovinski vom Feinkostgeschäft La Käserie liebt das Beachvolleyballspiel am Beach 61 im Park am Gleisdreieck.
Botanischer Garten
"Mein Lieblingsort in Berlin ist das Tropenhaus im Botanischen Garten. Die Vegetation, die Farben und die Stimmung erinnern mich sehr an mein Zuhause", sagt Handoyo Oedi, Inhaber des indonesischen Restaurants Handoyo's Sate & Coffee.
Britzer Garten
Am liebsten unternimmt der Kreuzberger Wirt Georgios Chrissidis vom griechischen Restaurant Z mit seiner Familie Ausflüge zum Britzer Garten, einem der schönsten Landschaftsparks Berlins mit vielen Themengärten und blühenden Sonderschauen.
Golf- und Land-Club Wannsee
Adid Harb vom gleichnamigen libanesischen Feinkostladen verbringt seine Zeit gern im Golf- und Land-Club Berlin Wannsee. Hier können auch Gäste mit Platzerlaubnis den 9-Loch-Platz bespielen.
Grunewald
Der Russe Ilja Kaplan, Inhaber der Restaurantkette Datscha, liebt besonders den Grunewald, den rund 3000 Hektar großen Stadtwald an der Havel im Westen Berlins. Dort unternimmt er gern sehr lange Spaziergänge.
Paddeln auf dem Landwehrkanal
Ans Wasser zieht es den Schweden Sten Rasmussen: "Mir gefällt das Herumpaddeln auf dem Landwehrkanal in Kreuzberg an einem lauen Sommerabend." Der Inhaber des Einrichtungsladens Scandinavian Objects leiht Kajaks und Kanus u.a. bei Kayak Berlin Tours aus.
Liepnitzsee / Waldbad
Während sein Kompagnon gern im Berghain ausspannt, genießt es Piotrek Ksiazek vom Concept Store Quadrat Shop lieber etwas ruhiger: "Ich mag die Natur in Berlin, die vielen Seen rund um die Stadt."
Müggelsee
"Mein Lieblingsort ist der Müggelsee", verrät Barbara Saltmann aus Jamaika. "Man läuft durch den Wald, und dann sieht man dieses große Wasser. Ich mag es vermutlich deshalb, weil ich das Meer so liebe und alles so frei ist." Saltmann betreibt das karibische Restaurant Ya-Man.
Rhododendronhain im Tiergarten
Kyla Boyle vom Café Aunt Benny liebt den Rhododendronhain im Großen Tiergarten und erfreut sich an den bis zu vier Meter hohen Büschen, die ab Mai in verschiedenen Rosa- und Lilatönen blühen.
Viktoriapark
Der Lieblingsort von Fabrizio Frau, Inhaber der italienischen Weinbar Cento Passi, ist der Viktoriapark in Kreuzberg. Auf der höchsten innerstädtischen Erhebung Berlins steht das von Karl Friedrich Schinkel entworfene Nationaldenkmal aus Gusseisen.
Volkspark Rehberge
Ein Lieblingsort von Markus Shimizu aus Japan ist der Volkspark Rehberge. Eine Freilichtbühne, ein Tiergehege und mehrere Spielplätze laden dort zu Aktivitäten im Freien ein.
Wannsee
"Am liebsten gehe ich am Wannsee spazieren", verrät die Bulgarin Denitsa Popova. "Ich finde die Weite inspirierend, denn ich komme von der Küste und vermisse das Meer." Popova betreibt den Laden Perelic Woolen Goods.
Weißer See
Fabricio und Krithika do Canto, die Betreiber der Meta Mate Bar, sitzen am liebsten mit einem Mate am Ufer des Weißen Sees. Der beliebte Ausflugsort besitzt ein Strandbad und ein historisches Café, das Milchhäuschen.
Lieblingsorte im Kiez
Jeder Kiez hat seinen eigenen Charakter. Und diese hier haben für den tunesischen Teppichhändler, den peruanischen Koch oder den Haarspezialisten aus Eritrea eine ganz besondere Bedeutung.
Graefekiez
Walid Kacem vom Teppichhandel Berberlin und seine Frau Julia schätzen den Graefekiez in Kreuzberg. Denn dort gibt es immer noch individuelle Einzelhandelsgeschäfte, schöne Cafés, Läden und Spielplätze.
Nikolaiviertel
Diego Velazquez, Betreiber des peruanischen Restaurants Nauta, besucht immer wieder gern das Nikolaiviertel, die denkmalgeschützte älteste Siedlung Berlins. Sie kommt ihm wie eine Miniaturstadt vor.
Kollwitzplatz
Saranzul Bazarvaani von den Cashmere Sisters mag den Kollwitzplatz, dessen Wochenmarkt sich zu einer Touristenattraktion entwickelt hat: "Mir gefällt die Mischung aus geschäftiger Atmosphäre und Natur."
Winterfeldtplatz
Der Lieblingsort von Melion Abraha, dem Inhaber der Cocoon Hairshops, ist der Winterfeldtplatz, eine Gegend mit vielen Kneipen und Restaurants und Berlins größtem Wochenmarkt: "Hier habe ich lange gewohnt."
Kulturelle Lieblingsorte
Das Angebot in der Stadt ist grenzenlos. Entsprechend schwer fällt die Entscheidung. Orientierung geben diese Lieblingsorte: ein legendärer Club, ein wunderschönes Programmkino und ein eindrucksvolles Museum.
Berghain
"Mein Lieblingsort ist der Tempel zeitgenössischer elektronischer Tanzmusik - das Berghain", sagt Maciek Tyszecki vom Concept Store Quadrat Shop.
Kino Babylon
Bart Neirynck, Inhaber der belgischen Bierbar Herman, besucht gern das Kino Babylon in Mitte. Es ist das einzige kommunale Kino in Berlin und besitzt einen schönen Saal nach Plänen des berühmten Architekten Hans Poelzig.
Naturkundemuseum
Interior Designer Mensud Bjelosevic von der Unique Factory geht gerne mit seinen Kindern ins Naturkundemuseum.
Lieblingsorte zum Essen & Trinken
Auf Restaurant-Tipps von Gastronomen kann man sich verlassen. Schließlich sind sie besonders anspruchsvoll. Die Liste dieser Lieblingsorte kann daher als zuverlässiger Wegweiser durch die Berliner Kulinarik dienen.
Altes Europa
"Einer meiner Lieblingsorte ist das Restaurant Altes Europa. Ein gewachsener, sehr geselliger Ort. Dort bin ich sehr oft, ich mag das Vertraute", schwärmt Mario Lombardo vom Atelier Oblique.
Café am Neuen See
Paula Gouveia, Inhaberin der Bekarei, liebt es, auf dem Neuen See Boot zu fahren. Im Sommer kann man sich ein Boot im Café ausleihen, das sich direkt neben dem Berliner Zoo befindet.
Café Einstein
"Das Einstein Stammhaus ist eine Berliner Institution, ein Kaffeehaus, wo ich mich entspanne", sagt die britische Hutdesignerin Fiona Bennett. "Am Abend genieße ich dort die Artischocke mit einem Glas Champagner."
Clärchens Ballhaus
Die Chilenin Cecilia Fuentes Ibarburu, Inhaberin der South Embassy, zieht es nach Feierabend in eine Berliner Institution: "Mein Lieblingsort ist Clärchens Ballhaus, weil ich die Diversität so schätze. Hier trifft Jung auf Alt und Ost auf West zum Tanzen."
La Bretagne
Yanwu Yuans Lieblingsort ist die Crêperie Le Bretagne, in der Spezialitäten wie bretonische Galettes angeboten werden. Dort frühstückt die Betreiberin der Edmond Gallery aus China jeden Morgen, nachdem sie ihren Sohn in die Kita gebracht hat.
Geist im Glas
Jade Helene Shimmin aus Südafrika, Modedesignerin und Besitzerin des Labels Level Eight, trifft ihre Freunde gern in der Neuköllner Cocktailbar Geist im Glas, die für ihre unkonventionellen Gin- und Whisky Cocktails bekannt ist.
Herz & Niere
Bin Lee-Zauner und José Miranda Morillo, Betreiber des koreanisch-spanisches Restaurant Kochu Karu, gehen gern ins Herz und Niere, wo sie mit ruhigem Gewissen Fleisch essen. Denn in dem Restaurant wird regional eingekauft und stets das ganze Tier verarbeitet.
I Due Forni
"Ich liebe die Pizzeria I Due Forni in Prenzlauer Berg", verrät Lázsló Baksa, Inhaber des ungarischen Feinkostladens Borsó. "Die machen die beste Pizza von Berlin."
Khwan
Die Schweizerin und Betreiberin des Restaurants Die Schwarze Heidi, Jeniffer Mulinde-Schmid, geht selbst gerne Essen: Im Restaurant Khwan kann man die Zubereitung der modernen Nouvelle Thai Cuisine an der offenen Küche mitverfolgen.
Les Valseuses
Der Franzose Romain Dumond vom Feinkostladen La Käserie schätzt das Bistro Les Valseuses und seine französischen Spezialitäten.
Long March Canteen
Mirza Music-Zander aus Bosnien-Herzegowina von der Interior-Manufaktur Unique Factory liebt das Essen in dem chinesischen Restaurant Long March Canteen.
Panke Bar
Die Litauerin Ruta Sluskaite-Dittmann, Inhaberin des Wollgeschäfts WOLLEN berlin, geht gern in die Panke-Bar. Sie schätzt diesen entspannten Treffpunkt mit Cocktails und vegetarischen Gerichten in ihrem Heimatkiez am Humboldthain.
Röststätte Berlin
Der Vietnamese und Betreiber des Restaurants Dudu, Nam Cao Hoai, schätzt die Röststätte. Das Café bietet neben einer Auswahl feiner Kaffees auch Workshops für angehende Baristas an.
Nobelhart & Schmutzig
"Das Nobelhart & Schmutzig zeigt, worum es bei Fine Dining gehen sollte", sagt Dalad Kambhu. "Um eine ehrliche, mutige Küche aus lokalen und saisonalen Produkten." Die Thailänderin weiß, wovon sie spricht: Sie hat sich mit ihrem Restaurant Kin Dee einen Michelin-Stern erkocht.
Schlosshotel
Herrenausstatter Albert Haziza trinkt gern einen Schluck in der Bar des noblen Schlosshotels. Dessen Besitzer Patrick Hellmann und seinen Vater Alfred kennt Albert Haziza, der seit mehr als 50 Jahren das Geschäft "Monsieur Albert" in Berlin betreibt, noch aus seiner Heimat Marokko.
Silo Coffee
Stacey Kent von der Möbelmanufaktur Kent geht gern im australischen Café Silo Coffee frühstücken. Der Australier mag den beliebten Treffpunkt für Brunch in Berlin-Friedrichshain.
Soda Club
"Mein Lieblingsort ist der Soda Club in der Kulturbrauerei", sagt John Al Haddad. Der Syrer importiert und verkauft Lorbeerseifen in Schöneberg. "Die Leute sind nett, und ich liebe es, dort Salsa zu tanzen."
Tadim
Jazzclub-Inhaber Sedal Sardan isst seinen Döner, die in Berlin erfundene Fastfood-Spezialität mit 100 Prozent Kalbfleisch, am liebsten im türkischen Restaurant Tadim am Kottbusser Tor.
Voima Bar
"Nicht allzu oft, aber manchmal schaue ich mir in Berlin auch andere Bars an", gesteht Rik Lusing. Der Niederländer hat vor kurzem die Beavis Bar eröffnet. "Am liebsten gehe ich in die Voima Bar, in der klassische Cocktails mit finnischen Zutaten gemixt werden."
W - Der Imbiss
Der Norweger Kristian Moldskret schätzt die vegane Fusion-Küche des Restaurants W - Der Imbiss. Der Betreiber der Oslo Kaffebar mag die Gerichte, die Elemente der indischen, mexikanischen, kalifornischen und italienischen Küche kombinieren.
Weinerei
Sanjay Shihora schätzt das Weingeschäft Weinerei aufgrund seines gediegenen Flairs. Neben einem ausgesucht internationalen Sortiment werden dort auch Weine eines eigenen Weinguts angeboten. Der Inder betreibt in der Nähe seit vielen Jahren den Kookaburra Comedy Club.
Zum Biermichel
"Ich sitze gerne im Biermichel an der Ecke Rheinsberger Str. und Brunnenstr.", sagt Dietmar Arnold, einer der Gründer der Berliner Unterwelten. "Das ist ein Refugium für Raucher, ich habe Kontakt mit den alten Bewohnern, und manchmal machen wir gemeinsam Musik."
Lieblingsorte zum Einkaufen
Ein Laden nur für Lakritz, eine Buchhandlung für spanischsprachige Bücher oder gleich eine ganze Mall - hier die ganz persönlichen Einkaufstipps der Berlin-Kenner.
Arminius-Markthalle
Michelle Casciolo vom Manufaktur-Warenladen Hallesches Haus geht gern in die Arminius-Markthalle. Die Halle stammt ursprünglich aus dem Jahr 1891 und vereint mit einem breit gefächerten kulinarischen Angebot Tradition und Moderne.
Bartleby & Co.
Die drei Restaurantbetreiber der Tapas-Bar Alaska schätzen Bartleby & Co. Die Buchhandlung mit Leihbibliothek und vielen Veranstaltungen ist nicht nur Treffpunkt vieler Spanier in Berlin, sondern auch ein Café mit Bar.
Mall of Berlin
"Mein Lieblingsort ist die Mall of Berlin, weil es dort besonders im Sommer zahlreiche kostenlose Angebote gibt", sagt Fernando Zapata vom Tansstudio Zapatissimo. "Foto-Workshops etwa, oder Leute treffen sich zum gemeinsamen Joggen."
Kadó Lakritz
Jesper Jensen aus der Weddinger Glaswerkstatt nascht gern dänisches Salzlakritz. Die würzige Leckerei kauft er im Kadó, einem Lakritzfachgeschäft, das sich auf skandinavische Sorten spezialisiert hat.
Sehenswürdige Lieblingsorte
Brandenburger Tor? Alexanderplatz? Berliner Dom? Langweilig! Das spannende an diesen Sehenswürdigkeiten: Keiner von ihnen gehört zu den bekannten Orten, an denen sich Touristen tummeln.
Elsenbrücke
"Mein Lieblingsort ist das Spreeufer neben der Elsenbrücke auf Friedrichshainer Seite, weil man dort den schönsten Sonnenuntergang von Berlin sehen kann", sagt Sharon Schael, die aus ihrem Food Truck venezolanisches Street Food verkauft.
Flakturm im Humboldthain
"Ich besichtige gern den Flakturm im Humboldthain aus dem Zweiten Weltkrieg, weil ich die Geschichte von Berlin sehr interessant finde", sagt Simon Ellery, auch bekannt als The Sausage Man Never Sleeps.
Oberbaumbrücke
"Mein Lieblingsort ist die Oberbaumbrücke, die früher genau an der Grenze zwischen Ost und West lag. Heute ist hier soviel Leben - ich mag belebte Straßen, und die Brücke sieht auch noch toll aus", findet Aglaen Rodríguez, Inhaberin des Kunsthandwerkladens Rincón México.
Sowjetisches Ehrenmal
"Mein Lieblingsort ist das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park. Ich liebe die Stimmung dort beim Spazieren im Herbst. Erinnert alles ein wenig an die alte Heimat", sagt Vladislav Gachyn vom Pommesladen Goldies.
Spreepark
"Mein Lieblingsort ist der Spreepark, ein verlassener ehemaliger Vergnügungspark. Er hat so etwas Mystisches und Romantisches", findet Stefanie Drobits von Fräulein Brösels Schnapserwachen.