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Berlinale-Favorit oder Außenseiter?

15. Februar 2014

In Berlin gehen die 64. Internationalen Filmfestspiele zu Ende. 20 Filme aus aller Welt waren ins Rennen um den Goldenen Bären gegangen. Als aussichtsreichster Anwärter gilt "Boyhood" des US-Regisseurs Richard Linklater.

Szene aus Richard Linklaters Film "Boyhood" (copyr.: Martina Sowinski)
Bild: Martina Sowinski

Berlinale: Warten auf die Bären

02:08

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Bei der Berlinale wird es spannend: Am Samstagabend werden die Gewinner des Goldenen und der Silbernen Bären verkündet. Seit dem 6. Februar waren mehr als 400 Produktionen aus 21 Ländern gezeigt worden. 20 Filme traten im Wettbewerb um die Trophäen an, darunter vier aus Deutschland. Der Goldene Bär ist der wichtigste Preis, er geht an den besten Film.

Als ein Favorit des Festivals gilt der knapp dreistündige Spielfilm "Boyhood" des US-amerikanischen Independent-Film-Regisseurs Richard Linklater. Darin geht es um Mason, einen Jungen in Texas, dessen Werdegang vom Erstklässler bis zum Studienanfänger, von der Kindheit bis zu ersten Liebe geschildert wird. Linklater holte mit "Before Sunrise" im Jahr 1995 bereits einmal den Silbernen Bären für die beste Regie.

Szene aus Richard Linklaters zwölfjährigem Langzeit-Filmprojekt "Boyhood"Bild: Martina Sowinski

Jury immer für Überraschungen gut

Vorsitzender der Jury ist dieses Jahr der US-Produzent James Schamus, auch Oscar-Preisträger Christoph Waltz durfte mit entscheiden. Traditionell ist die Berlinale-Jury für Überraschungen gut. Vergangenes Jahr gewann das rumänische Drama "Mutter & Sohn" von Calin Peter Netzer.

Silberne Bären gibt es unter anderem für die besten Darsteller, die Regieleistung und das Drehbuch. Den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk erhielt bereits am Donnerstag der britische Filmregisseur Ken Loach. Die Berlinale, zu der jährlich rund 400.000 Besucher kommen, endet am Sonntag mit einem Publikumstag. Dann wird noch einmal eine Auswahl von Filmen gezeigt.

Berlinale: Warten auf die Bären

02:08

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pg/SC (epd, dpa, afpe)

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