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Politik

++ Live-Ticker: Donald Trump wird neuer US-Präsident ++

9. November 2016

Was kaum einer vorher glaubte, ist wahr geworden: Donald Trump wurde zum 45. Präsidenten der USA gewählt. In seiner Dankesrede rief er das Land zur Einheit auf. Doch bei ausländischen Politikern stößt er auf Skepsis.

US-Präsidentschaftswahl 2016 - Sieg & Rede Donald Trump
Bild: Getty Images/S. Platt

Trump ruft nach Wahlsieg zur Einheit auf

00:48

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Das Wichtigste in Kürze:

- Donald Trump gewann die Präsidentenwahl nach einem Auszählungsmarathon, der bis in die tiefe Nacht dauerte.

- In seiner Dankesrede rief er das Land zur Einheit auf.

- Senat und Abgeordnetenhaus werden auch nach dieser Wahl von den Republikanern dominiert.

- An den Börsen rings um den Globus brachen die Kurse ein; Politiker aus zahlreichen Ländern äußerten sich skeptisch bis schockiert.

11.16 Uhr: US-Präsident Barack Obama hat nach Informationen des Fernsehsenders CNN seinem Nachfolger Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert. Beide wollten sich am Donnerstag treffen, hieß es.

11.11 Uhr: Die EU-Führung will sich mit Donald Trump rasch bei einem Gipfeltreffen austauschen. "Es ist heute wichtiger denn je, die transatlantischen Beziehungen zu stärken", schrieben EU-Ratspräsident Donald Tusk und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker in einem Gratulationsbrief.

10.56 Uhr: Für Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier wird die US-Außenpolitik mit dem Sieg Donald Trumps weniger vorhersehbar. Das Ergebnis sei anders, als "es sich die meisten in Deutschland gewünscht haben." Dennoch werde man das Ergebnis natürlich respektiveren. 

10.35 Uhr: SPD-Chef Sigmar Gabriel hat den kommenden US-Präsidenten Donald Trump als "Vorreiter einer neuen autoritären und chauvinistischen Internationalen" kritisiert. "Trump ist auch eine Warnung an uns", sagte Gabriel den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es gehe solchen Leuten aber "um viel mehr", warnte Gabriel. "Es geht ihnen um ein echtes Rollback in die alten schlechten Zeiten, in denen Frauen an den Herd oder ins Bett gehörten, Schwule in den Knast und Gewerkschaften höchstens an den Katzentisch." 

10:20 Uhr: Glückwünsche kamen auch aus Afrika. Hier ein Tweet des burundischen Präsidenten Pierre Nkurunziza:

09.50 Uhr: Mehrere rechtspopulistische Politiker begrüßten den Wahlausgang: so sagte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban: "Was für großartige Nachrichten! Die Demokratie ist immer noch am Leben." Ähnlich hatte sich zuvor die französische Front-National-Chefin Marine Le Pen geäußert. Die Vorsitzende der AfD, Beatrx von Storch sagte, der Sieg von Donald Trump sei "ein Signal dafür, dass die Bürger in der westlichen Welt einen klaren Politikwechsel wollen."

09.45 Uhr: Der russische Präsident Putin gratuliert Trump nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur RIA per Telegram zum Wahlsieg, Darin heißt es, Putin hoffe, dass man in internationalen Fragen zusammenarbeiten werde.

09:30 Uhr: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat sich wenig begeistert vom Wahlausgang gezeigt: "Freuen tut mich das nicht", sagte er im ZDF. Trump sei aber der "frei gewählte Präsident der Vereinigten Staaten, der unseren Respekt verdient. Und ich hoffe, dass er auch uns respektieren wird."  Angesichts von Trumps "diffusen und oberflächlichen" Botschaften im Wahlkampf sei die künftige außenpolitische Ausrichtung der USA schwer abzuschätzen. Der Populist Trump sei "eine Herausforderung für uns".

Martin Schulz: ''schwieriger Moment in den Beziehungen zwischen der EU und den USA''

00:31

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09.28 Uhr: Unionsfraktionschef Volker Kauder setzt nach wie auf eine enge Partnerschaft zu den USA. "Wir müssen auch mit Donald Trump als neuem US-Präsidenten möglichst gut zusammenarbeiten», sagte er. Eine enge transatlantische Partnerschaft sei für Deutschland und Europa weiter von zentraler Bedeutung. Der US-Wahlkampf habe auf viele Menschen in der Bundesrepublik verstörend gewirkt, sagte Kauder und warnte: "In Deutschland sollten wir uns vor einer solchen Auseinandersetzung hüten."

09:17 Uhr: Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank sagte zum Wahlausgang in den USA: "Das ist ein politisches Erbeben. Mit einem Protektionisten Trump im Weißen Haus drohen schwere Handelskonflikte."

09.12 Uhr: An der Frankfurter Börse fiel der deutsche Leitindex Dax zur Eröffnung um 2,9 Prozent auf 10.180 Punkte. Auch die Pariser Börse eröffnete um knapp drei Prozent schwächer.

09:08 Uhr: Unmittelbar nach der Wahl war das Thema natürlich Aufmacher in der US-Presse. Hier zwei Titelblätter:

09.05 Uhr: Die deutsche Wirtschaft reagiert geschockt auf den Sieg von Donald Trump. Dies sei ein "Black Tuesday für den Welthandel", sagte der Präsident des Verbandes der Familienunternehmer, Lutz Goebel, der Nachrichtenagentur Reuters. "Trumps Unberechenbarkeit und sein Protektionismus bringen enorme Unsicherheiten mit sich - politisch und wirtschaftlich."

08.55 Uhr: Trump wiederholte in seiner Rede einige seiner Wahlversprechen. Die Infrastruktur solle wieder aufgebaut und Arbeitsplätze zurück in die USA geholt werden. er habe einen "großartigen" ökonomischen Plan für das Land. Den anderen Staaten der Welt bot er seine Zusammenarbeit an, schränkte aber ein, "Amerika müsse zuerst kommen".

08.50 Uhr. "Nun ist es an der Zeit, die Wunden des Wahlkampfes zu schließen", sagt Trump. Er wolle Präsident für alle Amerikaner sein. Auch den Republikanern, die ihn nicht unterstützen wolle er die Hand reichen. Seiner Konkurrentin Hillary Clinton bescheinigte er, einen harten Wahlkampf geführt zu haben. 

08.45 Uhr: Der neue gewählte Vizepräsident Mike Pence tritt vor die Trump-Anhänger und präsentiert seinen künftigen Chef Donald Trump.

08.44 Uhr: Nach Informationen der Sender CNN und NBC hat Hillary Clinton ihren Konkurrenten Donald Trump angerufen und ihm zur Wahl gratuliert.

08.40 Uhr: Donald Trump wird 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Bei der Wahl hat Trumps Kontrahentin Hillary
Clinton nach Informationen der amerikanischen Nachrichtenagentur AP keine Chance mehr, auf die nötige Zahl von 270 Wahlmännern zu kommen.

08.30 Uhr: Mehrere US-Sender melden, dass Trump Wisconsin gewonnen hat. Damit hätte er die Präsidentschaft sicher. 

08.05 Uhr: Clintons Wahlkampfmanager John Podesta tritt vor die demokratischen Anhänger. Es seien noch einige Staaten offen, sagte er. Deswegen sollten die Clinton-Anhänger nach Hause gehen und "etwas zu schlafen". Clinton werde heute Nacht Ortszeit keine Rede mehr halten. Sie sei aber noch nicht geschlagen, sagte Podesta. Der neue Stand, nachdem die geteilten Wahlmänneranteile von Maine vergeben wurden: Trump hat 266 Wahlmänner sicher, Clinton 218. Damit fehlt Trump noch ein Staat bis zum Sieg.

08.00 Uhr: Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner sieht bei einem Sieg Trumps das westliche Wertesystem erschüttert. "Alle Säulen, auf denen der Westen steht, sind gefährdet», sagte Lindner der "Bild"-Zeitung. Trumps Politik würde sich wahrscheinlich in "extremen wirtschaftlichen und außenpolitischen Auswirkungen" auf den Wohlstand in Deutschland niederschlagen.

07.40 Uhr: Auch Pennsylvania geht nach Angaben der Agentur AP an Donald Trump. Damit hat er 264 Wahlmännerstimmen sicher. Ihm fehlen damit nur noch sechs. Zuletzt hatte 1988 ein republikanischer Politiker diesen Staat gewonnen.

07.30 Uhr: Nachdem die Republikaner ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigen konnten, sichern sie sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Mehrheit im Senat. Falls Donald Trump tatsächlich Präsident werden würde, läge die politische Macht komplett in den Händen der Republikanischen Partei.

07.22 Uhr: Die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen bezeichnet den sich abzeichnenden Wahlsieg Donald Trumps als "schweren Schock". "Wir Europäer wissen natürlich als Bündnispartner in der NATO, dass Donald Trump als Präsident fragen wird, was leistet Ihr im Bündnis", sagte sie in der ARD mit Hinweis auf die Ankündigungen Trumps, dass die Europäer mehr für ihre Sicherheit tun müssten. "Viele Fragen seien offen", sagte sie.

07.10 Uhr: Der japanische Börsen-Index Nikkei stürzt im Nachmittagshandel um mehr als fünf Prozent ab.

06.45 Uhr: Die Aussichten auf einen möglichen Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl sorgen auch an der britischen Börse für helle Aufregung. Dort fielen die Kurse für Termingeschäfte noch vor Handelsbeginn um mehr als vier Prozent. Die mexikanische Währung fiel gegenüber dem Dollar auf ein historisches Rekordtief. Trump hatte immer wieder mit abfälligen Äußerungen über Mexikaner für Schlagzeilen gesorgt. 

06.20 Uhr: Es geht noch um fünf Staaten, die "too close to call" sind, in denen das Ergebnis also sehr knapp sein wird: Arizona, Alaska, Wisconsin, Michigan und Pennsylvania. Clinton gewann Nevada und hat nun 215 Wahlmänner hinter sich.

06:05 Uhr: Der aktuelle Stand: Clinton hat 209 Wahlmännerstimmen, Trump 244. Trump gewann auch in Iowa mit sechs Wahlmännerstimmen.

06.00 Uhr: Die Anzeichen für einen Wahlsieg Trumps lassen die Kurse an den Börsen in Hongkong und Tokio einstürzen. Der Nikkei-Index in Tokio sackt gegen Mittag um fünf Prozent ab, in Hongkong verliert der Aktienindex fast 3,5 Prozent. Deutsche Politiker flüchten sich angesichts der Lage in Sarkasmus, wie ein Tweet des SPD-Politikers Ralf Stegner zeigt:

05.50 Uhr: Es geht in den Endspurt: Trump hat derzeit 238 Wahlmänner sicher, Clinton 209. wer 270 auf seine Seite gezogen hat, hat die Wahl gewonnen.

05.40 Uhr: Auch Hillary Clinton kann noch gewinnen: Sie holt den Bundesstaat Washington. Trump gewinnt dafür in Georgia und Iowa.

05.30 Uhr: Immer mehr besorgte US-Bürger informieren sich über eine mögliche Auswanderung nach Kanada. Die entsprechende Google-Suche: "Move to Canada" verzeichnet starken Zulauf. Und die Web-Seite der kanadischen Einwanderungs-Behörde ist unter der Last der anfragen zusammengebrochen:

05.25 Uhr: Auch Utah geht an Donald Trump. Das sind noch einmal sechs Wahlmänner.

05.20 Uhr: Die internationalen Finanzmärkte reagieren nervös auf den Verlauf der Wahlen. Der Dollar gab gegenüber anderen Währungen deutlich nach, der Eurokurs stieg im Gegenzug über 1,12 US-Dollar. Das ist der höchste Stand seit Ende September. Auch der japanische Yen legte zum US-Dollar um mehr als drei Prozent zu. 

05.09 Uhr: Trump hat den wichtigen Swing State North Carolina mit seinen 15 Wahlmännern gewonnen. Der Sieg in dem Südstaat ist für den Republikaner mitentscheidend, um seine überraschend starke Position gegen Clinton auszubauen.

05.00 Uhr: Die Demokraten-Hochburg geht an Clinton - eine Pflichtaufgabe.

04.53 Uhr: Jetzt kann Trump auch den wichtigen Bundesstaat Florida gewinnen. Das meldet die Nachrichtenagentur AP. Damit wächst sein Konto an Wahlmännerstimmen um weitere 29.

04.50 Uhr: Der überraschende Vorsprung für Trump sorgt auch in Deutschland für große Unruhe. Der SPD-Politiker Ralf Stegner fürchtet auf Twitter eine "böse BREXIT-Überraschung auch bei #USwahl16". Der Grünen-Politiker Omid Nouripour fordert in der ARD einen europäischen Krisengipfel, sollte Trump die Wahl gewinnen. Sein Parteikollege Erik Marquardt vergleicht die Entwicklung mit einer kleinen "Zombie-Apokalypse".

04.40 Uhr: Die Finanzmärkte reagieren nervös darauf, dass Trump gute Chancen auf den Einzug ins Weiße Hause hat. So gibt der mexikanische Peso im Verhältnis zum US-Dollar um über acht Prozent nach. Er galt schon im Vorfeld der Wahl als "Trump-o-Meter". Zugleich legt der Goldpreis um gut drei Prozent zu. Gold gilt vielen Anlegern als sichere Geldanlage in unsicheren Zeiten.

04.36 Uhr: Im Clinton-Lager wird die Stimmung immer schlechter. Viele Anhänger auf der Wahlparty in New York sehen die Chancen für einen Sieg der Demokratin schwinden. Einige deuten gegenüber unserer Korrespondentin Ines Pohl an, dass sie im Falle eines Wahlsiegs von Trump das Land verlassen wollen. 

04.31 Uhr: Ein wichtiger Sieg für Clinton: Nach Vorhersage der Sender Fox News und NBC hat die Demokratin den Bundesstaat Virginia und damit 13 weitere Wahlmänner gewonnen. Clinton brauchte den Staat dringend, um sich ihre Gewinnchance gegen Trump zu erhalten.

04.22 Uhr: Donald Trump gewinnt im Schüsselstaat Ohio und kann damit ganz wichtige 18 Wahlmännerstimmen auf seine Seite ziehen. Ohne den Bundesstaat wäre ein Gesamtsieg schwierig. Trump hatte in dem wichtigen Swing State auch in den Umfragen vor der Wahl vorn gelegen.

04.15 Uhr: Die US-Börse reagiert nervös auf die Aussicht, Trump könnte die Wahl gewinnen. Indexes wie der Nasdaq oder der Dow Jones sanken um drei Prozent.

04.00 Uhr: Trump gewinnt laut CNN in Montana und kann weitere drei Wahlmänner für sich verbuchen. Wichtig für Clinton ist die Meldung von Fox: Der Fernsehsender sieht die Demokratin in dem wichtigen Bundesstaat Virginia vorn. Bei CNN ist das Rennen noch offen. 

03.50 Uhr: In drei von vier für Clinton wichtigen Bundesstaaten liegt weiter Trump in Front und zwar in Michigan, Virginia und New Hampshire.

03.43 Uhr: Trumps Tochter Ivanka gibt einen Einblick, was in diesen Minuten im Hauptquartier ihres Vaters geschieht. Der Präsidentschaftskandidat schaut zusammen mit seinem Umfeld gespannt auf die Auszählungsergebnisse.

03.41 Uhr: Clinton gewinnt Conneticut und damit sieben weitere Wahlmännerstimmen. Trump entscheidet Louisiana für sich und gewinnt dadurch acht weitere Wahlmännerstimmen.

03.40 Uhr: Die Unsicherheit über den Ausgang der US-Wahl drückt die Börsen in Asien ins Minus. Der Dollar gibt zu Yen und Euro massiv nach.

03.30 Uhr: In Ohio, Florida und North Carolina stabilisiert Trump seinen Vorsprung vor Clinton. In zwei anderen Schlüsselstaaten liegt dagegen Clinton in Front, und zwar in Pennsylvania und in Wisconsin.

03.15 Uhr: Amtsinhaber Barack Obama hat die Amerikaner mit Blick auf das Wahlergebnis der US-Präsidentschaftswahlen zu Einigkeit aufgerufen. Der Wahlkampf sei zwar anstrengend, stressig und manchmal auch einfach nur seltsam gewesen, sagte er in einem Video, das das US-Nachrichtenportal Buzzfeed auf Twitter veröffentlichte.

03.10 Uhr: In Florida hat Trump seinen Vorsprung etwas ausgebaut, erführt derzeit mit 49,2 Prozent. In Ohio, einem weiteren wichtigen Staat für den republikanischen Kandidaten, hat er seinen Vorsprung auf 51 Prozent ausgebaut. Trump muss nach Ansicht von Experten diese beiden Bundesstaaten gewinnen, um überhaupt Chancen auf den Wahlsieg zu haben

3.02 Uhr: Während die Wahl noch läuft, wendet sich Hillary Clinton in einem Tweet bereits an ihr Team. Egal was in dieser Nacht passiere, wolle sie für alles danken. Es gebe so viel, worauf man stolz sein könne.

03.00 Uhr. In 15 weiteren Bundesstaaten schließen die Wahllokale. Nach den Prognosen von CNN gewinnt Clinton in New York, dem Heimatstaat von Trump. Der republikanische Kandidat holt demnach sechs weitere Bundesstaaten und zwar Texas, North Dakota, South Dakota, Wyoming, Kansas und Nebraska. Nach Wahlmännerstimmen füht Clinton nun mit 97 Stimmen vor Trump, der bislang 84 Wahlmännerstimmen hat.

02.50 Uhr: Der Vorsprung Clintons in den zwei wichtigen Bundesstaaten Ohio und North Carolina beginnt zu bröckeln. In beiden Bundesstaaten entwickelt sich das erwartet enge Rennen zwischen Trump und der demokratischen Kandidatin.

02.41 Uhr: Die Republikaner verteidigen erwartungsgemäß ihre Mehrheit im US-Abgeordnetenhaus. Das berichteten der US-Fernsehsender NBC und ABC auf der Grundlage von Hochrechnungen und ersten Stimmauszählungen.

02.40 Uhr:  Der Republikaner Marco Rubio hat den Wiedereinzug in den US-Senat geschafft. Das berichteten der Sender NBC und Fox News auf der Grundlage von Nachwahlbefragungen und ersten Stimmauszählungen. Der Amtsinhaber Rubio sah laut Umfragen in dem Rennen um den Senatssitz zeitweise wie der Verlierer gegen den Demokraten Patrick Murphy aus, erholte sich aber wieder. 

02.33 Uhr: Die Demokraten haben den Republikanern einen ersten Sitz im Senat abgenommen. Im Bundesstaat Illinois setzte sich der demokratische Herausfordererin Tammy Duckworth gegen den Amtsinhaber Mark Kirk durch. Für eine Machtübernahme im Senat müssten die Demokraten den Republikanern nun noch drei weitere Sitze abnehmen.

02.30 Uhr: Die neusten Prognosen erklären Trump zum Sieger in South Carolina und Alabama. In Florida sind inzwischen mehr als 90 Prozent der Stimmen ausgezählt - und Trump hat nun wieder ganz knapp mit 48,8 Prozent die Nase vorn. 

02.10 Uhr: Nach den neusten Prognosen gewinnt Clinton mit Connecticut und Rhode Island zwei weitere Bundesstaaten, Trump sehen die Vorhersagen in Tennessee und Mississippi in Front.

02.05 Uhr: In Ohio und North Carolina zeichnet sich ein Sieg von Clinton ab, beide gelten als Schlüsselstaaten. Experten gehen davon aus, dass Trump Ohio gewinnen muss, um ins Weiße Haus einzuziehen. Auch ein Erfolg in North Carolina wäre wichtig für ihn.

02.00 Uhr: In 21 weiteren Bundesstaaten schließen die Wahllokale. Nach den Prognosen von CNN gewinnt Hilton in sechs weiteren Bundesstaaten, darunter das mit 20 Wahlleuten wichtige Illinois, Massachusetts, Maryland, New Jersey, Delaware und in der Bundeshauptstadt Washington DC. 

01.55 Uhr: Auch in North Carolina haben sich die Kräfteverhältnisse gedreht. Nach der Auszählung von fast 40 Prozent der Stimmen liegt nun Clinton mit 51,9 Prozent in Führung.

01.50 Uhr: Die Mehrheitsverhältnisse in Florida haben sich doch noch einmal geändert. Nach 66 Prozent der ausgezählten Stimmen führt wieder Clinton mit 50 Prozent.

01.46 Uhr: Der Wahlverlauf wird auch in Berlin mit Spannung verfolgt. Anhänger der Demokraten haben sich im Institute for Cultural Diplomacy getroffen und verfolgen auf einer Leinwand die Auszählungen der ersten Wahlbezirke.

Anhänger der Demokraten verfolgen auf einer Wahlparty in Berlin die Auszählung der Stimmen in den USABild: picture-alliance/dpa/G. Fischer

01.43 Uhr: In Florida kristallisiert sich jetzt doch ein Erfolg von Trump heraus. Nach der Auszählung von mehr als der Hälfte der Stimmen führt Trump in dem Bundesstaat mit 49,9 Prozent der Stimmen. In North Carolina, das als Schlüsselstaat gilt, liegt Trump deutlich mit 54,5 Prozent der Stimmen in Front. In New Hampshire führt dagegen Clinton. Alle Ergebnisse finden Sie hier: Die lange Nacht der US-Wahlen: Die Ergebnisse in Echtzeit.

01.36 Uhr: Trump liegt in fünf weiteren Bundesstaaten in Front, und zwar in Virginia, Georgia, in South Carolina und North Carolina sowie in New Hampshire. In Florida wechseln weiter die Mehrheiten zwischen Trump und Clinton.

01.30 Uhr: Laut einer weiteren Prognose von CNN hat Trump einen weiteren Bundesstaat gewonnen. Demnach geht West Virigina mit seinen fünf Wahlmännerstimmen ebenfalls an den republikanischen Kandidaten. Trump kommt demnach auf 24 Wahlmännerstimmen. 

01.26 Uhr: Bei der Schießerei in der Nähe eines Wahllokals in Kalifornien ist eine Person getötet worden. Das hat die Polizei in Asuza über Twitter mitgeteilt. Zwei Verletzte seien in einem kritischen Zustand.

01.22 Uhr: Die Kräfteverhältnisse in Florida und Virginia verschieben sich. In Florida entwickelt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach 30 Prozent der ausgezählten Stimmen liegt Clinton mit 49,5 Prozent in Front. In Virginia hat dagegen Trump die Führung mit 56,8 Prozent der Stimmen übernommen.

01.15 Uhr: Aus Florida und Virginia werden die ersten Ergebnisse gemeldet. In Florida liegt nach Auszählung von zwei Prozent der Stimmen Trump mit 58,8 Prozent in Führung. In Virginia führt Clinton knapp mit 49,5 Prozent, hier sind allerdings noch nicht einmal ein Prozent der Stimmen ausgezählt.

01:03 Uhr: Nach einer Prognose des US-Senders CNN ist in drei Staaten bereits eine Vorentscheidung gefallen. Demnach gehen die Bundesstaaten Indiana und Kentucky an Trump, Clinton gewinnt in Vermont. Trump hat damit 19 Wahlmänner sicher, Clinton 3. Für den Sieg sind 270 Wahlmänner notwendig.

01.00 Uhr: In gleich mehreren Bundesstaaten schließen jetzt die Wahllokale - und zwar in Georgia, South Carolina, Vermont und Virginia sowie in Teilen von Alabama, New Hampshire, Kentucky, Indiana und Florida. 

00.42 Uhr: Update zur Schießerei in Kalifornien: Die Polizei hat nach eigenen Angaben keine Hinweise, dass die Schießerei in Azusa etwas mit der Wahl zu tun hat. Bis zu drei Menschen seien verletzt worden, heißt es. In einigen Berichten ist auch von einem Toten die Rede.

00.32 Uhr: Die ersten Abstimmungsergebnisse trudeln ein. So berichtet der Fernsehsender CNN, dass Trump in Indiana mit fast 70 Prozent führt - allerdings erst nach einem Prozent der ausgezählten Stimmen. In Kentucky liegt der Republikaner mit 67 Prozent vorne. Alle Ergebnisse finden Sie hier: Die lange Nacht der US-Wahlen: Die Ergebnisse in Echtzeit

00.27 Uhr: Unabhängig vom Wahlausgang rechnet der US-Botschafter in Deutschland, John Emerson, mit einer fortwährenden Bedeutung der transatlantischen Beziehungen. "Deutschland und die USA sind unverzichtbare Partner geworden", sagte er in Berlin. "Das ändert sich nicht, egal ob Hillary Clinton oder Donald Trump Präsident ist."

00.19 Uhr: Im Umfeld eines Wahllokals in Azusa (Kalifornien) hat es eine Schießerei gegeben. Der Fernsehsender CNN berichtet von zwei Verletzten. Das Wahllokal wurde geschlossen.

00.00 Uhr: Die ersten Wahllokale schließen. In Teilen der US-Bundesstaaten Indiana und Kentucky enden die Abstimmungen.

23.55 Uhr: Im Trump-Lager bereitet man sich auf die nächtliche Wahlparty vor. Mitarbeiter haben eine große Torte in Form einer Büste des Präsidentschaftskandidaten in den Trump Tower gebracht.

23.48 Uhr: Im New Yorker Kongresszentrum haben sich bereits 2.000 Menschen versammelt. Hillary Clinton veranstaltet dort ihre Wahlparty im Laufe des Abends.

23.35 Uhr: Ex-Präsident George W. Bush hat weder für Trump noch für Clinton gestimmt. Das sagte ein Bush-Sprecher dem Fernsehsender CBS. Jedoch hätten Bush und seine Frau Laura für Kandidaten der Republikaner in anderen Wahlen gestimmt. Schon im Vorfeld hatte Bush angekündigt, Trump nicht zu unterstützen.

 

23.22 Uhr: Auch in Russland wird die US-Wahl aufmerksam verfolgt. DW-Korrespondent Juri Rescheto berichtet von einer Wahlparty in Moskau. Donald Trump werde als US-Präsident viel lieber gesehen als Hillary Clinton. Allerdings seien sich die Menschen bewusst, dass Trump im Amt anders agieren würde als noch im Wahlkampf. "Alle sind gespannt. Die meisten wollen Trump."

23.10 Uhr: Über Twitter versucht Donald Trump noch um Wählerstimmen zu buhlen. In einer kurzen Nachricht fordert er: "Nicht nachlassen." Die Wahl sei noch lange nicht vorbei.

 

22.45 Uhr: Das Netz lacht über die Trumps. Bei ihrer Stimmabgabe haben sowohl Donald Trump als auch sein Sohn Eric ihren Frauen über die Schulter geschielt. Die Satiresendung "The Daily Show" witzelt über Twitter, wer Einschüchterungen von Wählern erlebe, solle das melden.

Mit Lastwagen wird der Zugang zum Trump Tower in New York geschützt​Bild: Reuters/A. Kelly

22.17 Uhr: Auch am Wahltag ist die Stimmung zwischen den Lagern Trumps und Clintons aufgeheizt. Vor dem Hochhaus des republikanischen Präsidentschaftskandidaten in New York protestierten beide Seiten. Mit Plakaten und Kostümen postierten sich Menschen vor dem Luxus-Wolkenkratzer. Immer wieder lieferten sie sich lautstark Wortgefechte. Die Polizei hat das Hochaus mit Barrikaden, sandbeladenen Lastwagen und einem Großaufgebot von Beamten abgesperrt.

22.08 Uhr: Trumps Sohn Eric hat über Twitter ein Foto von seinem ausgefüllten Wahlzettel über Twitter verschickt und damit gegen ein New Yorker Gesetz verstoßen. In einer Reihe von US-Bundesstaaten ist die Veröffentlichung von "Selfies" in Wahlkabinen und von Stimmzetteln verboten. Offenbar wurde Trump Junior bald nach seinem Tweet auf die Rechtslage aufmerksam gemacht. Er löschte das Foto von seinem Twitter-Konto.

22.00 Uhr: Eine Richterin in Nevada hat die Klage des Wahlkampf-Lagers von Trump abgelehnt. Es hatte beklagt, dass die Öffnungszeiten mehrerer Wahllokale in einem Bezirk bei den Frühwahlen in der vergangenen Woche wegen des großen Andrangs um bis zu zwei Stunden verlängert worden waren. 

Präsidentschaftskandidaten haben gewählt

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21.45 Uhr: Noch während die Wahl läuft, beklagt Donald Trump bereits erste Unregelmäßigkeiten. So hätten an einigen Orten die Wahlmaschinen nicht richtig funktioniert. Sie hätten Stimmen für Republikaner den Demokraten zugeordnet, sagte Trump in einem Interview des Fernsehsenders Fox. Laut dem Fernsehsender CNN hat das Trump-Lager zudem Klage gegen ein Wahlamt in Nevada eingereicht. Hintergrund ist, dass die Öffnungszeiten mehrerer Wahllokale in einem Bezirk bei den Frühwahlen in der vergangenen Woche um bis zu zwei Stunden verlängert worden waren.

20:50 Uhr: Die Wahlbeteiligung in den USA scheint neue Rekordmarken zu erreichen. So lange Schlangen vor den Wahllokalen haben die US-Bürger noch nie erlebt, berichtet DW-Korrespondent Oliver Sallet aus New York.

19.25 Uhr Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich auch am Wahltag nicht darauf festgelegt, dass er das Ergebnis auch im Fall seiner Niederlage anerkennt. "Ich will sehen, was passiert", sagte er dem Sender CNN. "Man hört so viele schreckliche Geschichten, und man sieht so viele Sachen, die falsch sind. Also werden wir uns das anschauen. Gewiss liebe ich dieses Land und glaube an das System, versteht sich." Im Wahlkampf hatte Trump wiederholt erklärt, dass das Wahlsystem "gezinkt" sei. Er behalte sich eine Anfechtung vor, wenn es Anhaltspunkte dafür gebe, dass etwas "fischig" sei.

19.05 Uhr Am Tag der US-Wahl hat am deutschen Aktienmarkt Flaute geherrscht. Hinter dem dominierenden Thema spielten aktuelle Konjunktur- und Unternehmensnachrichten nur die zweite Geige. Das erwartete Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Kandidaten sorgte für gespannte Nervosität unter den Anlegern. Der Dax pendelte meist leicht um die Null-Linie. Letztlich gewann der deutsche Leitindex 0,24 Prozent auf 10.482 Punkte.

17.40 Uhr Begleitet von Buhrufen hat der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump seine Stimme abgegeben. Der rechtspopulistische Immobilienmilliardär wählte in einer Schule im New Yorker Stadtteil Manhattan. Vor dem Gebäude demonstrierten mindestens 100 Menschen gegen Trump und riefen Parolen wie "New York hasst dich".

Präsidentschaftskandidat Donald Trump und seine Frau Melania Trump im Wahllokal Bild: Reuters/C. Allegri

17.20 Uhr Zum Wahltag in den USA drehen die Anhängerinnen der Bewerberin Hillary Clinton noch einmal so richtig auf: Mittlerweile zwei Millionen Follower feiern bei Facebook das bevorzugte Kleidungsstück der möglichen neuen Präsidentin, den Hosenanzug. Viele Frauen veröffentlichten dort und über Twitter nicht nur Selfies von sich im Hosenanzug, sie trugen ihn auch bei der Abstimmung für die demokratische Kandidatin im Wahllokal.

16.10 Uhr - Der US-Wahlkampf hinterlässt nach den Worten von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier ein gespaltenes Land. "Es wird für jeden US-amerikanischen Präsidenten schwer sein, die Gräben zu überbrücken, die zwischen den politischen Lagern noch tiefer geworden sind", sagte der SPD-Politiker.

Hillary Clinton und ihr Mann Bill Clinton auf dem Weg zum WahllokalBild: Reuters/B. Snyder

15.00 Uhr Die Kandidatin der Demokraten, Hillary Clinton, hat bei der Präsidentschaftswahl ihre Stimme abgegeben. Die Ex-Außenministerin besuchte in der Nähe ihres Wohnortes in Chappaqua im US-Bundesstaat New York das Wahllokal in einer Schule. "Ich werde mein Bestes geben, wenn ich heute die Chance bekomme zu gewinnen", rief sie im Beisein ihres Mannes Bill Clinton etwa 150 begeisterten Anhängern zu.

mm/ww/wo/kle/mak (dpa, afp, rtr)

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