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Politik

Live-Ticker: Saarland schenkt Bürgern Masken

25. April 2020

Das Saarland stellt den Bürgern Masken zur Verfügung. Der Pflegebevollmächtigte der Regierung plädiert für eine Lockerung der Corona-Maßnahmen in Pflegeheimen. Die WHO warnt vor "Immunitätsnachweisen". Mehr im Live-Blog.

Deutschland | Coronavirus | Maskenpflicht
Bild: picture-alliance/dpa/S, Schuldt

Der Live-Ticker ist jetzt geschlossen. Sie können die Ereignisse vom Samstag rund um die Coronavirus-Pandemie hier nachlesen. 

 

Zunächst das Wichtigste in Schlagzeilen: 

  • Im Saarland erhält jeder Bürger fünf Schutzmasken von der Regierung
  • Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung ist gegen strenge Besuchsverbote
  • Die WHO hält es für nicht sicher, dass Antikörper immun machen

Die Meldungen im Einzelnen - alle Zeiten in MESZ

19.07 Uhr -  In der Türkei sind 2861 neue Infektionen und 106 weitere Todesfälle bekannt geworden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums liegt die Totenzahl damit insgesamt bei 2706. Bislang steckten sich 107.773 Menschen mit dem Virus an.

18.41 Uhr - In den USA hat eine Frau ein Baby bekommen, während sie wegen schwerer Corona-Symptome im Koma lag. Das bestätigte das Winthrop-Krankenhaus im Bundesstaat New York, wo die 41-Jährige behandelt worden war. Die Frau war im sechsten Monat schwanger, als sie Anfang  April mit starkem Husten in die Klinik gebracht wurde. Ihr Zustand verschlechterte sich, die Ärzte versetzten sie in ein künstliches Koma. Am 8. April beschlossen sie, das Kind per Kaiserschnitt zur Welt zu bringen. Ihre kleine Tochter wurde später negativ auf das Coronavirus getestet. 

18.03 Uhr - Wegen der ab Montag geltenden Pflicht zur Bedeckung von Mund und Nase in bestimmten Situationen stellt das Saarland seinen Bürgern Schutzmasken zur Verfügung. Jeder bekomme fünf Masken, sagte Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) der "Bild"-Zeitung. Diese würden "in einem großen Kraftakt in den nächsten Tagen über die Kommunen kostenlos an die Saarländerinnen und Saarländer ausgegeben". In dem Bundesland wohnen etwa eine Million Menschen.

17.38 Uhr - Trotz eines Verbots von Demonstrationen haben sich in Berlin etwa 1000 Menschen versammelt, um gegen die Corona-Einschränkungen zu protestieren - zeitweise dicht an dicht beieinander stehend. Sie trafen sich am Nachmittag auf dem Rosa-Luxemburg-Platz vor der Volksbühne. Viele von ihnen standen vor Absperrgittern, die die Polizei rund um den Platz aufgestellt hatte, weil derartige Kundgebungen derzeit nicht erlaubt sind und die Polizei verhindern wollte, dass der Platz zu voll wird. Die Polizei forderte die Teilnehmer mehrfach über Lautsprecher auf, den Ort zu verlassen. Einzelne Menschen wurden festgenommen. Nach und nach zerstreute sich am Nachmittag die Menge.

16.56 Uhr - In Großbritanniens Krankenhäusern sind inzwischen mehr als 20.319 mit dem Coronavirus infizierte Menschen gestorben. Wie die Gesundheitsbehörden in London mitteilten, wurden binnen 24 Stunden 813 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit der durch das Virus ausgelösten Lungenkrankheit COVID-19 gezählt. Die Regierung hatte vor kurzem erklärt, die Epidemie habe in Großbritannien ihren Höhepunkt erreicht. Allerdings liegen die heutigen Zahlen erneut höher als jene vom Freitag, als 684 Todesfälle gezählt wurden. Kritiker bemängeln, dass die Todesfallzahlen in Großbritannien unvollständig sind. In der offiziellen Statistik werden nur die Toten in Krankenhäusern erfasst, nicht aber die Menschen, die zu Hause oder in Pflegeheimen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion sterben.

16.30 Uhr - Zu einem milliardenschweren Rettungspaket für die in der Corona-Krise schwer gebeutelte Lufthansa ist Anfang der kommenden Woche offenbar ein Krisengespräch auf höchster Ebene geplant. Nach Medienberichten wollen Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Finanzminister Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und Lufthansa-Chef Carsten Spohr über Staatshilfen verhandeln. Bei dem Rettungspaket soll es nach Angaben aus Regierungskreisen um ein Volumen von neun bis zehn Milliarden Euro gehen.

Die allermeisten Lufthansa-Maschinen müssen derzeit am Boden bleiben Bild: Getty Images/AFP/I. Fassbender

15.37 Uhr - Der Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, fordert ein Ende restriktiver Kontaktsperren für Bewohner von Pflegeheimen. "Wir wissen, dass wir uns darauf einstellen müssen, über einen längeren Zeitraum mit dem Coronavirus umgehen zu müssen", sagte er der "Welt". "Darauf müssen wir auch die Situation in den Pflegeeinrichtungen anpassen: pauschale, restriktive Besuchsverbote können dabei keine Lösung sein." Bewohner von Pflegeeinrichtungen benötigten zwar besonderen Schutz, dürften aber nicht völlig isoliert werden, so Westerfellhaus.

Bild: picture-alliance/dpa/P. Zinken

15.15 Uhr - Wegen der Corona-Krise hat die Justiz in Italien auch inhaftierte Mafia-Mitglieder in den Hausarrest entlassen. Darunter ist laut Medien der verurteilte Camorra-Boss Pasquale Zagaria. Ein Gericht entschied, dass seine gesundheitliche Versorgung im Gefängnis nicht gewährleistet werden könne. Die rechte Lega protestierte gegen den Beschluss. Auch ein Opferverband äußerte Bedenken. 

14.30 Uhr - Die norwegische Regierung verlängert ihr Verbot großer Kultur- und Sportveranstaltungen im Zuge der Corona-Krise um zweieinhalb Monate bis zum 1. September. Alle Musikfestivals, Konzerte und andere Veranstaltungen mit mehr als 500 Teilnehmern bleiben damit über die Sommermonate hinweg untersagt, wie Kulturminister Abid Raja in Oslo bekanntgab. Einen Beschluss zu Events mit weniger als 500 Teilnehmern wolle die Regierung am kommenden Donnerstag verkünden. 

14.08 Uhr - Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder erwartet keine größeren Entscheidungen zur Lockerung der Corona-Maßnahmen bei der nächsten Telefonschalte von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Ministerpräsidenten am 30. April. "Ich finde es gut, sich so oft wie möglich auszutauschen", sagte der CSU-Chef in einem Interview mit "Focus online". "Aber ich würde diesmal nicht allzu viel erwarten", fügte er hinzu. "Es wäre sinnvoll, wenn wir nächsten Donnerstag ein Update machen, aber keine zusätzlichen überstürzten Aktionen einleiten." Merkel hatte kürzlich erklärt, erst am 6. Mai mit den Länderchefs über weitere Lockerungen sprechen zu wollen.

Bayerns Ministerpräsident Söder (CSU) mit Mund-Nasen-Schutz in den bayerischen LandesfarbenBild: picture-alliance/dpa/P. Kneffel

13.34 Uhr - Die Zahl der Todesfälle in Spanien ist wieder etwas stärker gestiegen als zuletzt. Sie erhöhte sich um 378 auf 22.902, wie die Zeitung "El Pais" berichtet. Am Freitag waren 367 neue Sterbefälle gemeldet worden, das war der niedrigste Wert in diesem Monat. Die Zahl der Corona-Infektionen im dem Land stieg demnach auf 223.759.

12.48 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat angekündigt, die bisherigen Planungen für die deutschen EU-Ratspräsidentschaft ab dem 1. Juli deutlich zu überarbeiten. "Sie wird von der Frage der Bekämpfung der Pandemie und ihrer Folgen ganz klar geprägt sein", sagte Merkel in ihrem wöchentlichen Videopodcast. Solange es keinen Impfstoff gebe, werde die Pandemie das Leben in Europa bestimmen. "Das heißt also, die deutsche Ratspräsidentschaft wird anders ablaufen, als wir uns das vorgenommen hatten."

12.30 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor sogenannten Immunitätsnachweisen für Menschen, die eine Corona-Infektion überstanden und Antikörper gebildet haben. Die Einführung solcher Bescheinigungen hatten einige Regierungen vorgeschlagen. Laut WHO ist die Annahme, dass Antikörper im Blut immun gegen das Virus machen, nicht ausreichend wissenschaftlich gedeckt: 

11.45 Uhr - Als "sehr schmerzhaft" empfindet NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) wegen der Corona-Krise geschlossene Kirchen. Er sei froh, dass ab Mai unter strengen Schutzvorschriften das gemeinschaftliche religiöse Leben wiederentstehe, sagte er der der "Welt". Wenn sich Gläubige nicht zu Gottesdiensten treffen dürften, sei dies eine massive Einschränkung der Grundrechte, so der CDU-Politiker, der bis 2016 dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken angehörte.

10.55 Uhr - Zur Unterstützung des Einzelhandels fordern Grünen-Politiker einen "Kauf-vor-Ort-Gutschein" für jeden Bürger in Höhe von 250 Euro. Der Gutschein solle nur in Geschäften eingelöst werden können, die vom Shutdown betroffen waren - also nicht im Lebensmittelhandel und bei Drogerien, heißt es in einem Positionspapier von Grünen-Bundestagsabgeordneten.

10.43 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Zusammenhalt Europas in der Corona-Pandemie beschworen. In ihrem Video-Podcast sagte sie weiter, vor allem die wirtschaftlichen Folgen seien von großer Dramatik. "Deshalb sind gemeinsame Fonds, in denen wir uns um die gemeinsame Wirtschaft kümmern, von großer Bedeutung."

10.22 Uhr - In Baden-Württemberg wirbt die Regierung für die von Montag an geltende Maskenpflicht in Geschäften und dem öffentlichen Nahverkehr. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ließ sich - wie schon vor einigen Tagen der bayerische Regierungschef Markus Söder - persönlich mit Schutzmaske ablichten.

Die Anzeige mit Kretschmann erschien in Zeitungen im ganzen LandBild: picture-alliance/dpa/C. Schmidt

10.03 Uhr - Gesundheitsminister Jens Spahn will die Behandlung von Nicht-Corona-Patienten im Krankenhaus besser absichern. Künftig sollten wieder 75 Prozent des Klinikbetriebs für Nicht-Corona-Behandlungen zur Verfügung stehen und 25 Prozent weiter für Corona-Patienten bereit- und freigehalten werden, sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

09.31 Uhr - In Deutschland ist die Zahl der Corona-Infizierten laut Robert Koch-Institut (RKI) um 2055 auf 152.438 gestiegen. Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich um 179 auf insgesamt 5500. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldet 154.999 Infizierte und 5760 Todesfälle. 

09.17 Uhr - Das einstige Corona-Vorbild Singapur meldet einen weiteren Anstieg der Virusinfektionen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums gibt es 618 neue Fälle in dem südostasiatischen Stadtstaat mit 5,7 Millionen Einwohnern. Infiziert sind nun insgesamt fast 12.700 Menschen.

08.58 Uhr - Die indische Regierung erlaubt ab sofort die Wiedereröffnung kleinerer Geschäfte in Nachbarschaften und Wohngebieten - mehr als einen Monat nach dem strengen Lockdown. Es gelten Abstandsregeln, Verkäufer müssen Gesichtsmasken und Handschuhe tragen. Der Verkauf von Spirituosen und anderen nicht lebenswichtigen Gütern ist weiter bis zum 3. Mai verboten. 

08.31 Uhr - Eine schrittweise Öffnung der Kindertagesstätten ist bis zum 6. Mai bundesweit nicht absehbar. Dennoch arbeiten die Familienminister der Länder bereits jetzt an einem Fahrplan für die Zeit danach. Bis zum 30. April soll den Ministerpräsidenten ein entsprechender Beschlussvorschlag der Familienminister vorgelegt werden, wie Hamburgs Familiensenatorin Melanie Leonhard (SPD) ankündigte. 

07.44 Uhr - In den USA wächst der Druck, den wegen eines Brandbriefs zu Coronavirus-Fällen an Bord des Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" gefeuerten Kommandanten Brett Crozier wieder einzustellen. Sowohl der amtierende Marine-Staatssekretär James McPherson als auch Marine-Einsatzleiter Admiral Michael Gilday sprechen sich dafür aus, Crozier wieder als Kapitän des Flugzeugträgers einzusetzen. 

Der Fall um Kapitän Brett Crozier hatte international für Schlagzeilen gesorgt Bild: imago images/UPI Photo/N. Huynh

07.25 Uhr - Die katholische und die evangelische Kirche in Deutschland haben konkrete Empfehlungen für sichere Gottesdienste in Corona-Zeiten vorgelegt. So wird die Teilnehmerzahl begrenzt. Es wird empfohlen, einen Mund-Nasen-Schutz während des Gottesdienstes zu tragen und auf lauten Gesang zu verzichten. Nach Möglichkeit sollen Ein- und Ausgang getrennt und Laufwege als Einbahnwege markiert sein.

07.00 Uhr - Volkswirte führender deutscher Finanzinstitute sehen durch die Pandemie die Wirtschaft in Teilen aus den Angeln gehoben. Katharina Utermöhl von der Allianz-Gruppe geht für 2020 von einem Einbruch der Wirtschaftsleistung von 8,9 Prozent aus. Enzo Weber vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg sieht den Rückgang bei 8,4 Prozent.

05.52 Uhr - Polens Gesundheitsminister plädiert angesichts der Corona-Krise für die Verschiebung der Präsidentschaftswahl. Es sei "die einzig sichere Option", die für den kommenden Monat anberaumte Wahl auf 2022 zu verlegen, sagte Minister Lukasz Szumowski. Die national-konservative Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) steht heftig in der Kritik, weil sie die Abstimmung trotz der Pandemie weiter am 10. Mai abhalten will.

05.45 Uhr - Die Tafeln in Deutschland warnen vor einem dramatischen Anstieg der sozialen Not durch die Corona-Krise. Aufgrund von Jobverlust und Kurzarbeit seien schon jetzt Tausende zusätzliche Menschen auf die Versorgung mit Lebensmitteln angewiesen, mit einer weiteren Zunahme sei zu rechnen, sagte der Verbandsvorsitzende Jochen Brühl.

05.38 Uhr - Volkswagen will seine Autoproduktion in Mexiko nach Coronavirus-bedingtem Stop gegen Mitte Mai schrittweise wieder aufnehmen. Im Werk im Bundesstaat Puebla könnten nach vorläufiger Planung ab dem 18. Mai wieder Autos gebaut werden, teilte die mexikanische Tochterfirma des deutschen Unternehmens mit.

05.08 Uhr - Der Kandidat für den CDU-Vorsitz, Norbert Röttgen, kritisiert den Abbau der Corona-Beschränkungen als zu umfassend. "Wir sind in den Lockerungen weiter gegangen,
als es die objektive Entwicklung der Pandemie rechtfertigt", sagte Röttgen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wenn sich das Gefühl ausbreitet, es gelte jetzt Entwarnung und alles werde bald wieder normal, werden wir das in zwei Wochen in den Infektionszahlen sehr schmerzhaft merken." 

Von Montag an muss in Deutschland in den Geschäften ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden Bild: picture-alliance/dpa/S. Stache

05.05 Uhr - Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Thüringens Ressortchef Georg Maier, warnt vor Gefahren durch Verschwörungstheoretiker in der Corona-Krise. Maier beklagte, dass sich immer mehr Menschen nicht mehr über seriöse Medien, sondern nur über soziale Netzwerke informierten.

05.01 Uhr - Die EU-Kommission lehnt Forderungen der Bundesregierung ab, Verbraucherrechte bei Reiseabsagen wegen der Corona-Pandemie einzuschränken. Der zuständige Kommissar für Justiz und Verbraucherschutz, Didier Reynders, sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, nach EU-Recht hätten Verbraucher die Wahl, ob sie einen Gutschein akzeptieren oder eine Erstattung bevorzugen.

04.16 Uhr - Die USA melden die niedrigste Zahl neuer Corona-Toter seit drei Wochen. Nach Zählung der Johns-Hopkins-Universität starben innerhalb eines Tages 1258 weitere Menschen an der Lungenkrankheit. Die Gesamtzahl der US-Todesopfer stieg auf mehr als 51.000. Mehr als 890.000 Menschen haben sich infiziert.

01.10 Uhr - Hunderte polnische Pendler haben auf beiden Seiten der deutsch-polnischen Grenze gegen die verhängten Corona-Maßnahmen demonstriert, die sie daran hindern, täglich ihren Arbeitsplatz in Deutschland zu erreichen. Nach Schätzungen pendeln etwa 125.000 Menschen, die in Polen leben, zum Arbeiten nach Deutschland. 

01.05 Uhr - Großbritannien will herauszufinden, ob das Blutplasma von geheilten COVID-19-Patienten einen erfolgversprechenden Therapieansatz bildet. Bis zu 5000 schwerkranke Patienten könnten bald wöchentlich mit Plasma behandelt werden, teilt das Gesundheitsministerium in London mit. Sogenanntes Rekonvaleszenzplasma wurde während des SARS-Ausbruchs 2002 bis 2004 als wirksame Behandlung eingesetzt.

Großbritanniens Gesundheitsminister Matt Hancock setzt auf Blutplasma als TherapieansatzBild: Reuters/10 Downing Street/P. Fowles

01.00 Uhr - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn plädiert für pragmatische Lockerungen der Beschränkungen in der Corona-Krise. "Partys oder Volksfeste bergen ein extrem hohes Risiko", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Wichtig sei es, bei den nächsten Schritten mehr über allgemeine Kriterien als über Quadratmeter-Zahlen zu reden. Entscheidend seien Abstands- und Hygieneregeln.

00.45 Uhr - US-Präsident Donald Trump hat Deutschland Beatmungsgeräte angeboten. Trump sagte im Weißen Haus, die USA hätten inzwischen einen Überschuss dieser Geräte. Seine Regierung habe zugesagt, Beatmungsgeräte nach Mexiko, Honduras, Indonesien, Frankreich, Spanien und Italien zu schicken - "und wir werden (sie) wahrscheinlich nach Deutschland schicken, sollten sie sie brauchen".

Belgiens Regierungschefin Sophie Wilmès erläutert die Exit-Strategie aus dem Corona-LockdownBild: picture-alliance/dpa/D. Le Lardic

00.00 Uhr - Belgien will die wegen der Corona-Pandemie geschlossen

en Geschäfte und Schulen Mitte Mai schrittweise wieder öffnen. Die ersten Läden sollen am 11. Mai wieder aufmachen, die Restaurants frühestens Anfang Juni - so Regierungschefin Sophie Wilmès in Brüssel. Für Cafés und Bars nannte sie noch kein Datum.

gri/se/sam (alle agenturen, rki, jhu)