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Lochte gewinnt 16. WM-Titel

6. August 2015

Der US-Star jubelt bei den Schwimm-Weltmeisterschaften über seinen erste Medaille und einen Rekord. Landsfrau Katie Ledecky lässt der Konkurrenz mal wieder keine Chance. Eine Deutsche verpasst knapp das Podest.

Kasan Schwimm WM Ryan Lochte
Bild: Reuters/ H. Hanschke

Franziska Hentke hat die erhoffte erste WM-Einzelmedaille einer deutschen Schwimmerin seit sechs Jahren knapp verpasst. Die 26-Jährige belegte in Kasan im Finale über 200 m Schmetterling in 2:06,78 Minuten nur den vierten Platz mit einem Rückstand von 0,27 Sekunden auf den Bronzerang.

Europameister Marco Koch hat dagegen seine Medaillenambitionen unterstrichen. Er zog als Zweiter ins Finale über 200 m Brust ein. Sein Landsmann Christian vom Lehn, WM-Dritter von 2011, verpasste als 16. den Endlauf am Freitagabend deutlich.

Paradestrecke 200 m Lagen

US-Star Ryan Lochte hat seine erste Medaille und den 16. Weltmeistertitel seiner Karriere gewonnen. Der fünfmalige Olympiasieger siegte auf seiner Weltrekordstrecke über 200 m Lagen in 1:55,81 Minuten vor dem Brasilianer Thiago Pereira und dem Chinesen Wang Shun. Lochte ist damit der erste Mann, der sechsmal in Folge auf derselben WM-Strecke aufs Podest schwamm. Über 200 m Freistil hatte sich der 31-Jährige hinter Paul Biedermann mit Rang vier begnügen müssen.

Die vierte Goldmedaille der WM holte sich Katie Ledecky. Als Schlussschwimmerin der US-Staffel über 4x200 m Freistil überholte die 18-Jährige noch Schweden und sicherten den Amerikanern nach 7:45,37 Minuten den fünften Titel im Kasaner Fußballstadion. Silber ging an Italien vor China.

Zetao Schnellster über 100 m Freistil

In Abwesenheit des verletzten australischen Titelverteidigers James Magnussen krönte sich der Chinese Ning Zetao zum Weltmeister über 100 m Freistil. Der Sieger der Asienspiele schlug nach 47,84 Sekunden vor dem Australier Cameron McEvoy und dem Argentinier Federico Grabich an.

Über 50 m Rücken triumphierte die Chinesin Fu Yuanhui, die in 27,11 Sekunden nur um fünf Hundertstel über dem Weltrekord ihrer Landsfrau Zhao Jing blieb. Silber ging an die Brasilianerin Etiene Medeiros vor der Chinesin Liu Xiang.

sw (dpa, sid)

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