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Lourdes-Pilger flüchten vor Hochwasser

20. Oktober 2012

Der französische Marienwallfahrtsort Lourdes zieht jährlich mehrere Millionen Pilger an. Jetzt stehen Teile der Stätte unter Wasser. Hunderte Gäste mussten ihre Unterkünfte räumen.

Grotte in Lourdes flooded, in Lourdes, southwestern France, Saturday, Oct. 20, 2012. French rescue services and police are evacuating hundreds of pilgrims from hotels threatened by floodwaters from a rain-swollen river in the Roman Catholic shrine town of Lourdes. (Foto:Bob Edme/AP/dapd)
Lourdes ÜberflutungBild: dapd

Heftige Regenfälle im Südwesten Frankreichs hatten den durch Lourdes fließenden Fluss Gave de Pau über die Ufer treten lassen. Es kam zu Überschwemmungen nicht nur in den Unterkünften von Pilgern, sondern auch der Wallfahrtstätte selbst.

Notunterkünfte für Pilger

Mehrere hundert Besucher wurden mit Bussen in Notunterkünfte in einem Kongresszentrum und einer Sporthalle gebracht. In der Zufahrtsstraße zu dem Heiligtum stand das Wasser bis zu den Fensterscheiben geparkter Autos.

Auch die Umgebung der Grotte, in der einem Hirtenmädchen 1858 die Jungfrau Maria erschienen sein soll, war einen Meter hoch überschwemmt (s. Artikelbild). Sie wurde gesperrt. Zugänglich war am Wochenende lediglich noch die höhergelegene Basilika.

Lourdes ÜberflutungBild: dapd

Sechs Millionen Gäste jährlich

Eine Wiedereröffnung der Pilgerstätten wird nicht vor Dienstag oder Mittwoch erwartet. Lourdes ist einer der bekanntesten Wallfahrtorte der römisch-katholischen Kirche und wird jährlich von rund sechs Millionen Menschen besucht.

haz/rb (afp, dapd)