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Luftangriffe im Gazastreifen

8. Januar 2010

Mindestens drei Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen +++ Jemen: Deutsche Geiseln sollen am Leben sein +++ Amman.net - demokratisches und unabhängiges Internetradio in Jordanien +++

Tunnel von Gaza nach Ägypten (Foto: DPA)
Ein Mann arbeitet an einem Tunnel zwischen dem Gazastreifen und ÄgyptenBild: picture-alliance/ dpa

Seit zweieinhalb Jahren leiden die Menschen im Gazastreifen darunter, dass Israel den Küstenstreifen blockiert. Deshalb haben sich die Einwohner zahlreiche Tunnel gegraben, um dadurch Lebensmittel aus Ägypten nach Gaza zu bringen. Die Tunnel werden aber auch für den Waffenschmuggel genutzt. Diese Schmugglertunnel hat die israelische Luftwaffe in der Nacht zum Freitag neben einigen anderen Zielen beschossen. Dabei kamen mindestens drei Palästinenser ums Leben.

Leben die deutschen Geiseln im Jemen noch?

Bereits im vergangenen Jahr ist der Jemen mehrfach in die Schlagzeilen geraten. Im Sommer 2009 wurden eine deutsche Familie, ein Brite und drei weitere junge Frauen im Jemen entführt. Sie hatten im Norden des Jemen gearbeitet. Die drei Frauen wurden wenig später tot aufgefunden. Seither fehlt jegliche Spur von der fünfköpfigen Familie und dem Briten. Vize-Ministerpräsident Raschad al-Alami hat jetzt verlauten lassen, man wisse, dass die Geiseln leben. Angeblich seien sie in der Gewalt der schiitischen Houthi-Rebellen.

Demokratisches Internetradio in Amman

Seit zehn Jahren gibt es in Amman eine außergewöhnliche Radiostation. Amman.net heißt sie und ist über UKW zu hören. Amman.net sendet aber auch über das Internet in die gesamte arabische Welt. Das Besondere daran: Es ist das einzige demokratische und unabhängige Radio im arabischen Raum. Dieses Radio hat Jordanien verändert – und wirkt auch international. Es setzt auf selbst recherchierte Berichte, geht aus von den lokalen Begebenheiten – und hat eine erstaunliche Öffentlichkeit geschaffen.

Redaktion: Diana Hodali / Anne Allmeling

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