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"Ozapft is"

21. September 2013

Das Oktoberfest ist eröffnet. Millionen Menschen werden in den nächsten zwei Wochen zum größten Volksfest der Welt nach München strömen. Schon am ersten Tag: Riesenandrang!

Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) zapft beim 180. Münchner Oktoberfest auf der Theresienwiese das erste Fass Bier an. Foto: dpa
Bild: picture-alliance/dpa

Routinierte Wiesneröffnung

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Mit zwei Schlägen zapfte Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) um Punkt zwölf Uhr das erste Fass Bier an und eröffnete mit dem Ruf "Ozapft is" das größte Volksfest der Welt. Den ersten Steinkrug mit frisch gezapftem Bier reichte Ude unter dem Jubel der Gäste an Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) - gebührt dem bayerischen Regierungschef doch traditionell die erste Maß.

Es ist Udes letzte Wiesn

Es ist Udes letzte Wiesn als Oberbürgermeister; der 65-Jährige tritt bei der Kommunalwahl 2014 altersbedingt nicht mehr an. 21 Mal hat er das Spektakel nun eröffnet und zum 20. Mal angezapft.

Die Wiesn dauert bis zum 6. Oktober. An den 16 Festtagen werden rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt erwartet. Während Böllerschüsse die Eröffnung des Volksfestes begleiteten, stießen beide Politiker im Schottenhamel-Zelt auf ein friedliches Oktoberfest an. Zehntausende Menschen strömten auf die Theresienwiese. Schon vor der offiziellen Eröffnung waren einige Bierzelte wegen Überfüllung geschlossen worden. Die ersten Gäste waren schon im Morgengrauen zum Festgelände gepilgert, um einen Platz in einem der Zelte zu erkämpfen.

Fesch in Dirndl und Lederhose

Tausende Schaulustige säumten zudem die Straßen, als die Wirte mit dem traditionellen Zug durch die Innenstadt zum Festgelände fuhren. Die meisten Besucher kamen festlich herausgeputzt in Dirndl und Lederhose. Unter den Festgästen waren auch Prominente, etwa Schlagerstar Heino oder die Volksmusik-Moderatoren Carolin Reiber und Florian Silbereisen.

In diesem Jahr gibt es nach einjähriger Pause wieder eine "Oide Wiesn". Dort geht es mit Volksmusik und historischen Fahrgeschäften besonders traditionell zu. Nach einer Reihe grauer Tage mit Wolken und Regen lässt die Wettervorhersage hoffen: Mindestens noch bis Mittwoch rechnet der Deutsche Wetterdienst täglich mit mehr Sonne; es soll bis über 20 Grad warm werden.

haz/nem (dpa)