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China investiert in deutsche Agrartechnik

06:21

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Karl Harenbrock
19. Juni 2025

Der chinesische Hersteller Zoomlion nutzt Rabe zur Expansion seiner Landmaschinensparte und erschließt neue Verkaufswege in der EU – ein Meilenstein für nachhaltige Agrartechnik.

Trockenheit und Klimawandel fordern neue Landwirtschaftstechniken

Landmaschinen – neue Technik wegen Klimawandel

05:12

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In Niedersachsen zwingt anhaltende Trockenheit Landwirte dazu, ihre Anbaumethoden anzupassen. Statt tief zu pflügen, setzen sie zunehmend auf sogenannte Grubber, die den Boden nur oberflächlich lockern und so die Feuchtigkeit im Erdreich halten. Diese Technik hilft nicht nur beim Unkrautmanagement, sondern schützt auch das Saatgut vor dem Austrocknen. Moderne Geräte wie der „Phönix“-Grubber der Firma Rabe kosten rund 60.000 Euro und ersetzen zunehmend den traditionellen Pflug. Die Nachfrage nach solchen Innovationen steigt, da der Klimawandel neue Anforderungen an die Landwirtschaft stellt.

Rabe Agrartechnik: Vom Traditionsunternehmen zum Innovationsmotor

Die Firma Rabe aus Niedersachsen blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Einst ein führender Hersteller von Bodenbearbeitungsgeräten, geriet das Unternehmen durch einen gescheiterten Generationenwechsel in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Heute gehört Rabe zum chinesischen Baukonzern Zoomlion, der das Unternehmen nicht nur erhalten, sondern gezielt weiterentwickeln will. Mit einem jungen Team und neuer Innovationskraft will Rabe wieder konkurrenzfähig werden. Besonders gefragt ist das Know-how in der Herstellung von Pflugscharen, die weiterhin in Handarbeit gefertigt werden und nun auch in China verkauft werden.

Deutsch-chinesische Zusammenarbeit mit Zukunftspotenzial

Zoomlion nutzt die bestehende Vertriebsstruktur von Rabe, um den europäischen Markt zu erschließen. Gleichzeitig werden chinesische Maschinen für europäische Anforderungen angepasst – etwa durch größere Kabinen und TÜV-Zulassungen. Die Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Teams erfordert intensive Kommunikation, um kulturelle und sprachliche Unterschiede zu überbrücken. Trotz geopolitischer Unsicherheiten hoffen die Mitarbeitenden, dass die erfolgreiche Partnerschaft fortbesteht und Rabe langfristig gestärkt aus der Kooperation hervorgeht.

Diese Videozusammenfassung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz aus dem Originalskript der DW erstellt. Vor der Veröffentlichung wurde sie von einem Journalisten bearbeitet.

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