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Champions League: Manchester geht voran

13. Februar 2018

Ein Abend für Engländer im Achtelfinale der Champions League: Manchester City deklassierte die Gastgeber in Basel, Tottenham Hotspur holte in Turin ein Unentschieden - eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel.

FC Basel gegen Manchester City - UEFA Champions League
Bild: Getty Images/S.Bozon

Der Auftakt bei den Achtelfinal-Hinspielen in der UEFA Champions League lief ganz nach dem Geschmack der englischen Fußball-Fans. Pep Guardiolas Star-Ensemble aus Manchester (Artikelbild) machte im Auswärtsspiel beim FC Basel deutlich, wo der Hammer hängt. Und die "Spurs", die Mannschaft von Tottenham Hotspur, hat sich beim Vorjahresfinalisten Juventus Turin eine gute Chance herausgearbeitet, beim Rückspiel im eigenen Stadion die Sache klar zu machen. Doch der Reihe nach.

Dass der FC Basel am Ende "nur" 0:4 gegen die Gäste aus Manchester unterlag, war noch ein gnädiges Ende einer Partie, in der die Engländer ihren Anspruch auf die Top-Position im europäischen Fußball unterstrichen haben. Mit zwei Toren (14. und 53. Minute) steuerte Ilkay Gündogan zum Erfolg der Hellblauen bei.

Torschütze Ilkay GündoganBild: Reuters/Action Images/A. Boyers

Die weiteren Treffer erzielten Bernardo Silva (18.) und Sergio Agüery. Für den FC Basel, der dann am 7. März in Manchester zum Rückspiel anzutreten hat, dürfte sich damit die diesjährige Champions-League-Saison dem Ende zuneigen. Man kann nicht sagen, dass dies bei dieser Auslosung allzu überraschend kommt. Manchester City spielt selbst in der europäischen Spitzenliga momentan in einer Klasse für sich. Und für das Schweizer Team des früheren Bundesligaprofis Raphael Wicky ging es am Ende vor 36.000 Zuschauern nur noch um Schadenbegrenzung.

Der Frust des Gianluigi Buffon

Auch für den Vorjahresfinalisten aus Italien, Juventus Turin, war es ein eher gebrauchter Abend. Als das 2:2 zum Endstand nach einem nicht unhaltbaren Freistoß durch Christian Eriksen in seinem Kasten einschlug, brüllte Torhüter Gianluigi Buffon seinen Frust in den Turiner Abend. Da seine Mannschaft nach gutem Start 2:0 in Führung lag, dürfte Buffon den Frust mit den italienischen Fußball-Fans gemeinsam haben. Ein Unentschieden nach deutlicher Führung bei einem Heimspiel der Champions League - so etwas macht man hier nicht. Zumal sie den Sack hätten zumachen können.

Gianluigi Buffon sieht dem Ball von Kane nachBild: Reuters/P. Childs

Und nun, Juve?

Torjäger Gonzalo Higuain hatte in der zweiten Minute für Juventus die Führung erzielt und sieben Minuten später per Foulelfmeter zum 2:0 erhöht. Allerdings vergab der Argentinier eine noch bessere Ausgangsposition für sein Team, als er mit einem weiteren Foulelfmeter in der Nachspielzeit der ersten Hälfte an der Latte scheiterte. Harry Kane brachte die "Spurs" mit seinem siebten Saisontor in der Königsklasse zurück ins Spiel (35.). Am Ende konnte Juve, in dessen Team Nationalspieler Sami Khedira nach etwas mehr als einer Stunde ausgewechselt wurde, glatt von Glück reden, dass Tottenham nicht noch den Siegtreffer herausholte. In jedem Fall werden sich die Turiner für das Rückspiel etwas einfallen lassen müssen, um sich nicht vorzeitig aus dem Wettbewerb zu verabschieden.

ml/dvo (SID, dpa)

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