Im ersten Star Wars-Streifen von 1977 sagt Jedi-Ritter Obi Wan Kenobi den berühmten Satz: "Möge die Macht mit dir sein." Seit mehr als zwanzig Jahren gilt der 4. Mai als Star Wars-Day - wegen eines Wortspiels.
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May The 4th Be With You - die besten Sprüche zum Star Wars Day
Das Wortspiel ist unter Star Wars-Fans weltweit zum Kult geworden. Im ersten Star Wars-Streifen von 1977 sagt Jedi-Ritter Obi Wan Kenobi den berühmten Satz: "May the force be with you." (Möge die Macht mit dir sein.)
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Weltweiter "Feiertag"
Der 4. Mai ist unter Star Wars-Fans ein Feiertag. Denn einer der berühmtesten Sätze der Weltraumsaga wurde am Tag der Weltpremiere des ersten Star Wars-Films im Mai 1977 zum ersten Mal vor dem US-Kinopublikum gesprochen. Es dauerte nicht lange, bis die Star Wars-Gemeinde ein Wortspiel daraus gemacht hat. Und so entstand der Star Wars Day am 4. Mai - May the 4th be with you.
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Der Beginn des Kults
Am 25. Mai 1977 hat der erste Star Wars-Film Premiere. In den USA ist "Krieg der Sterne" wochenlang ausverkauft, für die wenigen freien Sitze stehen die Zuschauer vor den Kinos, wie hier in Los Angeles, Schlange. Damals wissen sie noch nicht, dass sie mit diesem Film bereits die 4. Episode einer Geschichte sehen, die bis heute nicht zu Ende geschrieben ist.
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Möge die Macht mit dir sein
Obi Wan Kenobi sagt diesen Satz zu Luke Skywalker, der auf eine schwierige Mission geschickt wird. Mit Hilfe der "Macht" soll Luke im Auftrag der Rebellen-Allianz das Imperium bekämpfen, das die komplette Galaxie mit dem Todesstern, einem Planetenzerstörer, in Angst und Schrecken versetzt. Vor genau 40 Jahren hörten Kinozuschauer den berühmten Satz des Obi Wan zum ersten Mal.
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Viel zu lernen du noch hast, junger Padawan
Der Jedi-Meister Yoda lehrt Luke Skywalker, die "Macht" richtig einzusetzen. Sie verleiht übersinnliche Kräfte, so können Jedis etwa mit Hilfe ihrer Gedanken Gegenstände in Bewegung setzen. Yoda hat auch Lukes Vater Anakin ausgebildet und diesem folgende Worte mit auf den Weg gegeben: "Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Furcht führt zu Wut. Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid."
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Darth Vader - keiner röchelt fieser
Anakin missachtete die Weisheiten des Yoda und ließ sich von der dunklen Seite der Macht verführen. So wurde er zu Darth Vader, der bösartigen rechten Hand des noch bösartigeren Imperators. In "Das Imperium schlägt zurück" (Episode V) trifft Darth Vader im Kampf auf Luke Skywalker und bereitet dem jungen Jediritter mit dem Satz "Ich bin dein Vater" einen gehörigen Schock.
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Senator Palpatine/Darth Sidious/Der Imperator
Er ist es, der den jungen Anakin Skywalker manipuliert und schließlich verführt. "Ich kann deinen Zorn spüren. Er macht dich stärker", sagt er, nachdem er vor Anakins Augen einen Jedi getötet hat. "Werde mein Lehrling. Lerne, die dunkle Seite der Macht zu nutzen." Anakin: "Ich tue alles, was Sie wollen." Der Imperator: "Guuuut. Du wirst ein guter Sith-Lord werden. Dein Name ist nun Darth Vader."
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Gut geölt und immer einen Spruch parat
Der große goldfarbene C3PO und und der Navigationsdroide R2D2 sind das legendäre Droidenpärchen der Star Wars-Saga. Zusammen sind sie wie ein altes Ehepaar, was vor allem an dem altklugen Protokolldroiden C3PO liegt. Er erzieht den Kleinen gerne mit Sprüchen wie: "Es dauert keinen Tag und du funktionierst nicht mehr, du kurzsichtiger Schrotthaufen!" R2D2 kann aber auch sehr frech zurück piepsen.
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Wer ist sie? Sie ist wunderschön
Sagt Luke Skywalker über seine Zwillingsschwester Leia, lange bevor er weiß, dass sie seine Schwester ist. Der Droide R2D2 überbringt Obi Wan Kenobi einen Hilferuf von Leia in Form eines Hologramms. "Helft mir, Obi Wan. Ihr seid meine einzige Hoffnung." Luke ist von der Erscheinung fasziniert und begleitet Obi Wan auf dem Weg nach Alderaan, Leias Heimatplaneten.
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Zwischenspiel: Rogue One
Star Wars-Fans wissen seit 40 Jahren, dass die Erscheinungsdaten der Episoden für Verwirrung sorgen. Nachdem Episode IV bis VI zwischen 1977 und 1983 entstanden sind, erzählte George Lucas die Vorgeschichte dieser Stories in den Episoden I bis III, 1999 bis 2005. Damit Neulinge gar nicht mehr durchblicken, spielt das Spinoff "Rogue One" (2016) genau zwischen Episode III und IV. Damit nicht genug.
Bild: Lucasfilm 2016/J. Olley
Start der dritten Trilogie: Das Erwachen der Macht
George Lucas hat die Saga in die Hände des Disney-Konzerns gegeben. Der ist geschickt, gewinnt neue Fans dazu und holt alte ab, indem er Episode VII (2015) ins altbekannte Setting versetzt. Im Film sind 30 Jahre seit dem Sieg der Rebellen über das Imperium vergangen. Neue Bösewichte sind da, aber mit Rey kommt wieder eine Heldin - die wohl Tochter eines Jedi-Ritters ist, denn sie spürt die Macht.
Bild: Disney/Lucasfilm
Fortsetzung: Die letzten Jedi
Aber wer nur sind diese letzten Jedi? Galt nicht der jahrelang verschollene Skywalker als der einzige verbliebene Jedi? Ist er gar Reys Vater? Antworten gibt's wohl in Episode VIII - darin auch ein Wiedersehen mit dem ultrabösen Kylo Ren und Reys Weggefährten aus Episode VII. Am 14. Dezember kommt der nächste Teil der Saga ins Kino. Bis dahin, liebe Star Wars-Gemeinde: May the 4th be with you.
Eigentlich gibt es gleich zwei Star Wars-Days. Der erste wurde 1995 zum ersten Mal offiziell von Fans dazu ernannt. Weil man aus einem der wichtigsten Sätze ("May the force be with you") das hübsche Wortspiel mit dem Datum machen kann. Zufall, dass es ausgerechnet drei Wochen später ein wirkliches Star Wars-Jubiläum gibt. Denn der 25. Mai ist der Tag, an dem die Sternensaga zum ersten Mal im Kino lief. Der Stadtrat von Los Angeles (dem Ort der Filmpremiere 1977) hat vor zehn Jahren beschlossen, dieses Datum als offiziellen Star Wars-Tag zu begehen. Ob das die Fans stört? Sicher nicht - denn das ganze Jahr über gibt es Möglichkeiten, der Filmserie zu huldigen: auf Star Wars-Conventions, Messen und Fantreffen auf der ganzen Welt oder - wie hier - in einem Gottesdienst.
Neuer Film im Dezember
Gerade ist der neue Trailer zu "Star Wars: Episode VIII - Die letzten Jedi" erschienen. Jetzt ahnen Fans, wie die Geschichte weitergehen wird. Das Netz ist voller Spekulationen und Interpretationen. So nimmt man an, dass die junge Rey (die ihre Herkunft nicht kennt) die direkte Nachfahrin eines Jedis ist. Denn sie spürte schon im letzten Kinofilm die "Macht". Der Titel von Episode VII war entsprechend auch "Das Erwachen der Macht". Im neuen Teil der Saga bildet Luke Skywalker die junge Rey aus und überlässt ihr sein Lichtschwert.
Währenddessen formiert sich ein Haufen übler Bösewichte um den Oberschurken Kylo Ren zur "First Order", die alle Rebellen einschließlich Rey, Luke und Leia (die 2016 verstorbene Carrie Fisher spielt noch als Chefin des Widerstands mit) vernichten will.
"Die letzten Jedi" ist der zweite Teil der dritten Trilogie - einer Geschichte, die einfach nicht zu Ende erzählt werden will. Zuviel Geld ist damit auch nach 40 Jahren noch zu machen. Und die vielen Zeitsprünge, die es in der langen Star Wars-Geschichte gab, eröffnen noch viele weitere Möglichkeiten für Spin-Offs, noch mehr Trilogien - und jede Menge Merchandising.