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Medaille für deutsche Mixed-Staffel

5. August 2015

Platz drei für die Lagen-Staffel aus Deutschland - damit war nicht unbedingt zu rechnen. Der Brite Adam Peaty gewinnt sen zweites Gold bei der Schwimm-WM in Kasan, Katie Ledecky hat bereits eine richtige Sammlung.

Deutsche Mixed Staffel Schwimm WM 2015 Kazan
Bild: Getty Images/AFP/M. Bureau

Überraschend hat die gemischte deutsche Lagen-Staffel die Bronzemedaille gewonnen. Über die 4 x 100 Lagen schlugen Jan-Philip Glania, Hendrik Feldwehr, Alexandra Wenk und Annika Bruhn schlugen in deutscher Rekordzeit von 3:44,13 Minuten an. Der Titel in dem erstmals bei Langbahn-Weltmeisterschaften ausgetragenen Wettbewerb ging in Kasan an das Quartett aus Großbritannien in Weltrekordzeit von 3:41,71. Silber holten sich die USA in 3:43,27. Es war die zweite WM-Medaille der deutschen Beckenschwimmer nach Paul Biedermanns Bronze über 200 Meter Freistil. "Super geil. Besser kann's gar nicht laufen. Wir haben echt einen rausgehauen", sagte Startschwimmer Glania.

Ihr drittes Gold der Titelkämpfe in der Fußballarena von Kasan gewann US-Star Katie Ledecky in einem spannenden 200-m-Freistilfinale. Die 18-Jährige verwies in 1:55,16 Minuten ihre Rivalinnen Federica Pellegrini (Italien) und Missy Franklin (USA) auf die Plätze. Ledecky hatte zuvor bereits über 400 und 1500 m Freistil triumphiert. Italiens Schwimmstar Pellegrini schwamm an ihrem 27. Geburtstag als erste Frau sechsmal in Folge auf derselben WM-Strecke aufs Podest.

Bild: Getty Images/A. Pretty

Zweites Gold für Peaty

Vierfach-Europameister Adam Peaty hat seinen zweiten Titel gewonnen. Der Weltrekordler aus Großbritannien siegte nach seinem Erfolg über 100 m Brust auch über die halbe Distanz in 26,51 Sekunden vor Olympiasieger Cameron van der Burgh (Südafrika) und Kevin Cordes (USA).

Bild: Getty Images/AFP/A. Nemenov

Europarekordler Laszlo Cseh (Ungarn) stieß derweil Titelverteidiger Chad Le Clos (Südafrika) über 200 m Schmetterling vom WM-Thron. Cseh schlug in 1:53,48 Minuten zwei Zehntel früher an als Olympiasieger Le Clos. Bronze ging an den Polen Jan Swiatkowski.

Keine harten Konsequenzen

Chinas Schwimm-Riese Sun Yang und Doppel-Olympiasieger siegte über 800 m Freistil in 7:39,96 Minuten. Der Italiener Gregorio Paltrinieri schwamm als Zweiter
Europarekord (7:40,81). Dritter wurde der Australier Mack Horton. Yan war nach einem positiven Test im Mai 2014 auf die verbotene Stimulans Trimetazidin nur für drei Monate aus dem Becken verbannt
worden.

Klippenspringer Gary Hunt hat mit einer spektakulären Flugshow aus 27 Metern Gold gewonnen. Der britische Weltseriensieger, der bei der WM-Premiere vor einem Jahr den Titel auf Platz zwei noch knapp verpasst hatte, war in der zweiten Auflage mit 629,30 Punkten nach fünf waghalsigen Sprüngen in die Kasanka nicht zu schlagen. Silber sicherte sich der Mexikaner Jonathan Paredes Bernal (596,45) vor dem Russen Artem Silschenko (593,95). Ein deutscher Klippenspringer war nicht am Start.

sw (dpa, sid)

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