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Medienanalyse des Wahlkampfs um die Präsidentschaft in Serbien

1. Juni 2004

– Praktisch bei allen Medien wird ein Präsidentschaftskandidat favorisiert

Belgrad, 31.5.2004, TANJUG, serb.

Charakteristisch für alle Medien sei es, dass einzelne Präsidentschaftskandidaten [in Serbien] in hohem oder niedrigerem Maß bevorzugt würden. Die elektronischen Medien verfolgen den Wahlkampf korrekt, aber uninteressant. Bei den Printmedien sei der Einfluss der jeweiligen Lobby erkennbar, so die Mitglieder des Medienteams vom "Media Zentrum" (serb.: Medija centar).

Sie verfolgten den Wahlkampf in den Medien vom 24. bis 30. Mai. Ihrer Ansicht nach verfolgten die elektronischen Medien den Wahlkampf korrekt, allerdings uninteressant. Dabei beabsichtigten sie offensichtlich, jeglichem Konflikt mit einem Präsidentschaftskandidaten und mit der hinter ihnen stehenden politischen Gruppierung zu vermeiden. Nach dem Dafürhalten der Medien-Analysten habe die Presse sehr unausgewogen berichtet. Es sei ferner erkennbar, welchen Präsidentschaftskandidaten die jeweilige Zeitung oder Zeitschrift favorisiere. (md)