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Medizin-Nobelpreis: Das Navi im Kopf

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8. Dezember 2014

Die norwegischen Hirnforscher Edvard Moser, seine Frau May-Britt Moser und der britische Neurowissenschaftler John O`Kneefe bekommen am 10. Dezember den Medizin-Nobelpreis 2014 überreicht. Verliehen wird ihnen die Auszeichnung für die Entdeckung, wie das Gehirn sich im Raum orientiert.

Das Ehepaar Moser hat ein System aus Nervenzellen gefunden, das wie ein inneres Satelliten-Navigationssystem funktioniert: Nervenzellen, die ein Gittermuster bilden und so die räumlichen Verhältnisse widerspiegeln. Sie sind die Grundlage für das Orientierungsvermögen. Zusammen mit dem Max-Planck-Forscher Tobias Bonhoeffer will Moser diese Gitterzellen sichtbar machen und so herausfinden, wie sie sich entwickeln. Denn bei einer Alzheimer-Erkrankung sind diese Zellen die ersten, die absterben.