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Politik

Mehr als 30 Menschen im Mittelmeer ertrunken

4. November 2017

Auch wenn zuletzt weniger Menschen die gefährliche Route über das Mittelmeer wagten, sind Retter im Dauereinsatz. Bei verschiedenen Aktionen konnten sie Hunderte Menschen in Sicherheit bringen. Doch es gab auch Tote.

Eunavfor Operation Mittelmeer
Die EU-Mission Sophia berichtet auf ihrer Facebookseite von der RettungsaktionBild: Eunavfor

Zahlreiche Migranten sind bei einem neuen Flüchtlingsunglück auf dem Mittelmeer ums Leben gekommen. Mehr als 30 Menschen seien auf dem Weg nach Italien gestorben, viele weitere würden vermisst, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR auf Twitter mit. Es seien viele Rettungsmissionen unternommen worden.

Die EU-Marinemission "Sophia" teilte auf ihrer Facebookseite mit, Einsatzkräfte hätten 23 tote Menschen aus dem Mittelmeer geborgen. 64 Menschen konnten bei dem Einsatz von einem sinkenden Schlauchboot gerettet werden.

Zahlreiche Rettungseinsätze

Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) kamen zwischen Januar und Oktober rund 150.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa - mindestens 2800 starben auf der Überfahrt oder sind vermisst. Seit August kommen zwar deutlich weniger Migranten in Italien an, in den vergangenen Tagen gab es allerdings wieder mehr Rettungseinsätze, bei denen insgesamt mehr als 1300 Menschen in Sicherheit gebracht wurden.

rk/gri (afp, dpa, rtr, kna)

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