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Politik

Mehr als 430 Tote auf Lombok geborgen

13. August 2018

Knapp eine Woche nach dem schweren Beben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok finden Rettungskräfte immer noch Tote. Wegen zerstörter Straßen gehen die Aufräumarbeiten nur schleppend voran.

Indonesien Lombok - Schäden nach Erdbeben
Bild: picture-alliance/AP Photo/F. Chaniago

Acht Tage ist das verheerende Erdbeben auf der indonesischen Insel Lombok nun her und noch immer werden weitere Leichen geborgen. Die aktuelle Zwischenbilanz vom Montag: Mindestens 436 Todesopfer. Der Sprecher der Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Purwo Nugroho, sagte, mehr als 1300 Menschen in Folge der Katastrophe erletzt.

Bild: Getty Images/U. IfansastiGetty Images

Unter den Trümmern zerstörter Wohnhäuser, Geschäfte und Moscheen vermuten Rettungskräfte und zivile Freiwillige noch weitere Opfer.

Bild: picture-alliance/dpa/AP/F. Lisnawati

Mehr als 350.000 Inselbewohner mussten ihre zerstörten Häuser verlassen und sind derzeit obdachlos. Sie hausen in improvisierten Zelten zwischen Schutt und Asche oder finden in Notunterkünften und eingerichteten Zeltlagern Schutz.

Bild: Reuters/Antara Foto/A. Subaidi

Von dem Beben am 5. August mit einer Stärke von 6,9 war besonders der gebirgige Norden der Insel betroffen. Die Aufräumarbeiten gehen nur schleppend voran. Der Großteil der Straßen im Bebengebiet wurde stark beschädigt. Dadurch wird auch die Arbeit von Hilfsorganisationen erheblich erschwert.

Bild: picture-alliance/AA/A. Rudianto

Der Katastrophenschutzsprecher sagte, aus drei Hubschraubern seien Hilfsgüter für Gemeinden abgeworfen worden, die noch immer von der Außenwelt abgeschnitten seien. Der Sachschaden wird auf umgerechnet mehr als 300 Millionen Euro (fünf Billionen Indonesische Rupiah) geschätzt.

Nach dem Hauptbeben am Sonntag gab es immer wieder Nachbeben. Auch das erschwert die Suche nach weiteren Opfern. Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Immer wieder bebt dort die Erde, oder es brechen Vulkane aus.

Bild: Reuters/Antara Foto/A. Subaidi

sam/qu (afp, dpa, rtr)