Fokus Europa - Das Magazin 23.02.2009
23. Februar 2009![Das weltgrößte Fotovoltaikkraftwerk im Moura in Alentejo Portugal, Quelle: DW](https://static.dw.com/image/4044293_800.webp)
Vor seiner Wahl zum französischen Präsidenten hatte Nicholas Sarkozy den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie noch als "unrentabel" bezeichnet. Doch nach den großen Debatten um sein Umweltpakt kam die Kehrtwende: Frankreich solle genauso viel Geld in erneuerbare Energien investieren, wie einst beim Ausbau der Atomenergie ausgeben wurde. Wie es um die Umsetzung dieser Pläne steht, berichtet Siegfried Forster in Fokus Europa.
Weitere Themen der Sendung am 23.02.2009 um 22:15 UTC:
Auch in Portugal spielt die Windkraft eine zunehmende Rolle. Im vergangenen Jahr stieg die Leistung noch einmal um 30 Prozent an. Aber auch bei der Sonnenenergie hat Portugal ein riesiges, noch weitgehend ungenutztes Potential. Während im benachbarten Spanien die Chancen erkannt wurden und es hier im vergangenen Jahr den weltweit größten Zubau an Sonnenkollektoren gab, blieb der große Solar-Boom in Portugal aus. Bis auf einen Ort in der Provinz Alentejo, der Pionierarbeit geleistet hat. Jochen Faget war für Fokus Europa dort.
Bereits im Jahr 2007 wurde Lettland von Brüssel zum Vorreiter in Sachen "Erneuerbare Energien" gekürt. Gewürdigt wurden dabei allerdings die großen Wasserkraftwerke, die gebaut wurden, als Lettland noch Sowjetrepublik war. Der große Wunsch, auch energiepolitisch von Russland unabhängig zu sein, hat schon nach der Unabhängigkeit vor 17 Jahren die Forschung in Wind-, Wasserkraft und vor allem in Biomasse beflügelt. Hier sieht das waldreiche Lettland seine Zukunft. Birgit Johannsmeier berichtet für Fokus Europa.