1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
KriminalitätDeutschland

Mehrere Tote durch Schüsse in Baden-Württemberg

14. Juli 2024

In Albstadt im Bundesland Baden-Württemberg sind Schüsse gefallen. Drei Menschen kamen ums Leben. Offenbar handelt es sich um eine innerfamiliäre Gewalttat.

Viele Polizeiwagen stehen an einer Straße, auch ein Notarztwagen
Großeinsatz der Polizei in Albstadt-LautlingenBild: Jannik Nölke/dpa/picture alliance

Albstadt im Bundesland Baden-Württemberg im Südwesten Deutschlands. 46.000 Menschen leben dort auf der Schwäbischen Alb. Im Stadtteil Lautlingen kam es an diesem Sonntag offenbar zu einer innerfamiliären Gewalttat. Um kurz nach 12.30 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizei ein. Gemeldet wurden Schüsse in Lautlingen.

Die Polizei rückte zu einem Großeinsatz aus. Die Beamten hätten dann dort drei Tote und zwei Schwerverletzte gefunden, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Tat habe sich in dem und um das Wohnhaus einer Familie in Lautlingen abgespielt.

Blick auf Albstadt auf der Schwäbischen Alb: Mehrere Notrufe um 12.30 UhrBild: Dreamstime Timonschn/Panthermedia/IMAGO

Das Boulevardblatt "Bild" hatte zunächst von einen Amoklauf berichtet. Diese Meldung entpuppte sich allerdings schnell als falsch. Von der Polizei kam recht bald die Entwarnung: Eine Gefahr für die Bevölkerung in Albstadt bestünde nicht.

Bei den Toten handelt es sich laut Polizei um zwei Männer und eine Frau. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Täter, sagte ein Polizeisprecher vor Ort. Nach Informationen des Südwestrundfunks (SWR) soll es sich um einen Jäger handeln. Zudem seien zwei Frauen schwer verletzt worden, so die Polizei.

Über das Motiv der Tat hat die Polizei noch keine Erkenntnisse. Laut SWR handelt es sich bei dem Täter um einen 63-jährigen Familienvater. Er hat demnach seine Mutter und seinen Sohn erschossen. Die Ehefrau schwebe in Lebensgefahr, die Tochter sei schwer verletzt worden. Beide wurden laut SWR mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen.

AR/sti (afp, dpa, SWR)

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen