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Tote nach Erdbeben

8. Juli 2014

Die Erdstöße im Grenzgebiet zwischen Mexiko und Guatemala erreichten eine Stärke von 6,9. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben. Bei vielen Bewohnern weckte das Beben schlimme Erinnerungen.

Erdbeben in der Grenzregion Mexiko-Guatemala
Bild: Reuters

Zahlreiche Häuser wurden komplett zerstört, Stromleitungen brachen zusammen, ein Krankenhaus stürzte teilweise ein. Das Erdbeben mit der Stärke 6,9 erschütterte am Montagvormittag (Ortszeit) die Grenzregion zwischen Mexiko und Guatemala.

Offiziellen Angaben zufolge starben mindestens drei Menschen bei der Naturkatastrophe. In Mexiko wurden zwei Männer unter umstürzenden Bauwerken verschüttet. Beim Einsturz einer Decke in einem Krankenhaus der Stadt San Marcos in Guatemala wurde ein Neugeborenes erschlagen.

Schlimme Erinnerungen

Das Epizentrum lag nach Angaben der mexikanischen Erdbebenwarte rund 20 Kilometer südwestlich der Stadt Tapachula im Bundesstaat Chiapas direkt an der Pazifikküste. Das Beben ereignete sich in einer Tiefe von 60 Kilometern und war bis ins mehrere Hundert Kilometer entfernte El Salvador zu spüren. Bis zum Abend wurden 50 leichtere Nachbeben registriert.

Insgesamt meldeten die Behörden 33 Verletzte auf beiden Seiten der mexikanisch-guatemaltekischen Grenze. Soldaten halfen bei der Evakuierung einsturzgefährdeter Häuser. In mehreren Ortschaften im Erdbebengebiet fiel die Schule aus.

Viele Bewohner waren in Panik auf die Straßen gelaufen. Sie erinnerten sich an das schwere Erdbeben von 2012, bei dem allein im Department San Marcos 48 Menschen ums Leben gekommen waren.

mak/ml (dpa, rtr)

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