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Sicherheit und Wachstum für die EU

2. September 2016

Kanzlerin Merkel und der französische Staatschef Hollande wollen die Zusammenarbeit im Bereich der Sicherheit in der EU voranbringen - und zwar schnell. Das habe beim EU-Gipfel in Bratislava Vorrang, betonten beide.

Merkel und Hollande in Evian (Foto: Reuters)
Bild: Reuters/P. Wojazer

Dabei gehe es nicht nur um die innere und äußere Sicherheit in der Europäischen Union, sondern auch um ökonomische Sicherheit, etwa bei Arbeitsplätzen. Mit Blick auf den EU-Gipfel und das gemeinsame Ziel, Europa sicherer zu machen, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel, Berlin und Paris erwarteten zu den Sicherheitsthemen einen "ambitionierten Zeitplan" und ein schnelleres Handeln der europäischen Institutionen. "Wir können nicht so lange warten, sondern wir müssen Monat für Monat eigentlich Erfolge auf den Tisch legen", sagte die Kanzlerin.

Ausbau der gemeinsamen Verteidigungspolitik …

Staatspräsident François Hollande erklärte, wichtig seien der "Schutz der Grenzen, Schutz der Grundfreiheiten und Schutz gegenüber den Risiken, die vom Terrorismus ausgehen". Daneben müsse aber auch die gemeinsame europäische Verteidigungspolitik ausgebaut werden, sagte Hollande. Deutschland und Frankreich würden in den kommenden Tagen Vorschläge hierzu vorlegen. Die Fachminister arbeiteten derzeit daran, ergänzte Merkel.

…. und mehr Wachstum

Als weiteren Punkt nannte der sozialistische Politiker die Prosperität: So müsse die EU jungen Leuten mehr Möglichkeiten zur Ausbildung und Qualifikation garantieren. Deutschland und Frankreich wollten in Bratislava gemeinsame Vorschläge auch für das Wirtschaftswachstum vorlegen, sagte Hollande.

Spaziergang in EvianBild: Reuters/P. Wojazer

Merkel und Hollande nutzten das 25. Deutsch-Französische Unternehmertreffen im französischen Evian-les-Bains zu Absprachen für den EU-Gipfel in der slowakischen Hauptstadt Bratislava am 16. September. Die Konferenz einflussreicher Wirtschaftsmanager am Südufer des Genfer Sees gilt als wichtiger Bestandteil des Austauschs zwischen Wirtschaftslenkern in beiden Staaten.

qu/nin (afp, dpa)

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