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Metallbranche erwartet Miniwachstum

6. Dezember 2012

Die Metall- und Elektroindustrie spürt die Konjunkturflaute immer stärker und befürchtet deshalb weniger Wachstum und den Abbau von Arbeitsplätzen.

Arbeiter beobachten den Stahlabstich in der Stahlwerkshalle von ArcelorMittal in Hamburg (Foto: dpa)
Ifo-Index Deutsche Manager werden immer skeptischerBild: picture-alliance/dpa

Die Metall- und Elektroindustrie wird das Jahr im Schnitt nur mit einem minimalen Plus bei der Produktion abschließen. Statt der im Frühjahr vorhergesagten drei bis vier Prozent werde das Wachstum nur bei etwa einem halben Prozent liegen, sagte der neue Präsident des Branchenverbands Gesamtmetall, Rainer Dulger, in Berlin. Damit reiche es 2012 nur zu einer "schwarzen Null", zudem werde das Wachstum 2013 wohl "weiter eine Pause" einlegen.

Das habe auch Auswirkungen auf die Zahl der Jobs in der Branche. Zwar liege die Zahl der Beschäftigten mit 3,7 Millionen auf dem höchsten Stand seit 1993, der Personalaufbau sei aber vorbei. "Wir gehen davon aus, dass die Beschäftigung in den nächsten Monaten bestenfalls stabil bleiben, vermutlich aber leicht zurückgehen wird", sagte Dulger.

Dennoch sei nicht mit einer tiefen Krise zu rechnen. "Wir spüren eine deutliche Abkühlung, keinen eisigen Winter." Konkrete Zahlen für 2013 wollte Dulger allerdings nicht nennen - dafür sei es angesichts der Unsicherheiten zu früh.

zdh/iw (dapd, rtr)

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