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Meuterei in Bangladesch

26. Februar 2009

"Bitte legt die Waffen nieder und kehrt in die Kasernen zurück, andernfalls muss ich im Interesse des Volkes eine harte Entscheidung treffen" - so der Appell von Bangladeschs Regierungschefin an die meuternde Truppe.

Armeesoldat vor dem Hauptquartier der "Bangladesh Rifles"Bild: AP

Am Mittwoch war es in Dhaka, der Hauptstadt des südasiatischen Landes, zu einem Gewaltausbruch gekommen. Mitgliederder paramilitärischen Eliteeinheit "Bangladesh Rifles" hatten sich schwere Gefechte mit regierungstreuen Sicherheitskräften geliefert. Grund: Die Soldaten sind unzufrieden mit ihrer Bezahlung. Außerdem beklagen sie sich über mangelnde berufliche Auftstiegsmöglichkeiten und fordern eine grundlegende Reform der Kommandostruktur. Bei der Meuterei sind nach offiziellen Angaben bis zu 50 Menschen getötet worden. In der Nacht hatte sich die Situation zwar wieder beruhigt. Am Donnerstag aber kam es erneut zu Gefechten. Und auch aus anderen Landesteilen wurden Schießereien gemeldet. Die Meuterei galt als erste innenpolitische Bewährungsprobe für die neue Regierung unter Ministerpräsidentin Sheikh Hasina, die erst seit Anfang des Jahres im Amt ist. Und wie es scheint, hat diese Probe bestanden. Agenturen melden mittlerweile, dass die Meuterei beendet ist. Nach Angaben der Regierung haben die Aufständischen die Waffen niedergelegt.

Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, links und der chinesische Handelsminister Chen DemingBild: AP

Shopping-Tour im großen Stil

Sie kamen mit prallen Geldbörsen - und mit dem Vorsatz, viel auszugeben. Dazu kamen sie auch noch zahlreich: 200 Personen umfasst die chinesische Wirtschaftsdelegation, die derzeit auf Europatour ist. Die meisten sind Geschäftsleute aus der Textil-, Nahrungsmittel- und Maschinenbauindustrie. Angeführt wird der Tross vom Pekinger Handelsminister. Die Route führt die kauflustigen Asiaten nach Deutschland, in die Schweiz, nach Spanien und Großbritannien. Und die von der Wirtschaftskrise gebeutelten Europäer reiben sich die Hände, denn die Wunschliste ist bis zu 15 Milliarden US-Dollar wert.

Traditionelle Klänge auf dem Vormarsch

Tadschikistan

Die Städte Buchara und Samarkand waren im Mittelalter bedeutende Zentren des Orients. Heute gehören beide zu Usbekistan - doch auch die Tadschiken betrachten sie nach wie vor als Wiege ihrer Kultur. So gilt beispielsweise die Kunstmusik, die dort vor Jahrhunderten entstand, heute als nationales tadschikisches Kulturerbe. Und das, obwohl sie in Zeiten der Sowjetunion fast in Vergessenheit geraten war. Vor allem einem Mann ist es zu verdanken, dass diese traditionelle Musikrichtung wiederentdeckt wurde.

Redaktion: Mathias Bölinger / Esther Broders

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