Microsoft-Strafe falsch
24. März 2004Anzeige
Der Wettbewerbsrechtler Wernhard Möschel hat den Beschluß der EU-Kommisssion gegenüber dem Unternehmen Microsoft heftig kritisiert. 'Die strafrechtliche Sanktion ist nicht gerechtfertigt', sagte Möschel dem Tagesspiegel. Denn ob Microsoft seine marktbeherrschende Stellung wirklich mißbraucht habe, sei 'mehr als dubios' - so der Experte wörtlich. Die Strafe sei von der Kommission 'miserabel begründet'. Möschel geht davon aus, dass EU-Wettbewerbskommissar Monti mit seinem Beschluss beim Europäischen Gerichtshof scheitern wird.