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Millionen auf Chinas Straßen

9. Januar 2009

Ende Januar feiern die Chinesen das Neue Jahr - das wichtigste Fest überhaupt in China. Jedes Jahr machen sich deshalb Hunderte Millionen Menschen auf den Weg und fahren zu ihren Familien.

Wanderarbeiter in Peking warten auf den ZugBild: Xiao Xu

Das ist dann die größte regelmäßige Massenwanderung auf der Welt. In diesem Jahr rechnen die Behörden mit besonders vielen Reisenden. Denn wegen der Wirtschaftskrise und der steigenden Arbeitslosigkeit verlassen vor allem die Wanderarbeiter die Ballungszentren früher und zahlreicher als sonst. Ohne Rückfahrkarte - ihre Jobs haben sie verloren. In China beginnt die größte Reisewelle aller Zeiten.

Modell des Expo-Parks in ShanghaiBild: picture-alliance/ dpa

Bremen goes Shanghai

In knapp 500 Tagen beginnt die Weltausstellung 2010 in Shanghai - und die soll alle bisherigen Weltausstellungen übertreffen. Das Motto lautet: „Bessere Stadt, besseres Leben“. Dazu passt, dass sich neben Ländern dieses Mal auch Städte präsentieren können. Eine der ersten deutschen Städte, die sich für eine Teilnahme entschied, war vor zwei Jahren Bremen. Gestern hat die Expo-Organisation sie offiziell in den Kreis der Aussteller aufgenommen. Und sofort hat die Hansestadt ihr Verbindungsbüro in Shanghai eröffnet.

Ratlosigkeit an Asiens Börsen

Keine klare Linie auf dem ParkettBild: AP

Der Optimismus vom Jahresanfang hat nicht lange gehalten. Gestern schlitterten die Börsen in Asien wieder steil ins Minus - heute hat sich der Abwärts-Trend etwas gebremst. Der Nikkei-Index in Tokio schloss mit 0,5 Prozent im Minus bei 8836 Zählern. Die Börse in Taiwan büßte 0,8 Prozent ein, der Aktienmarkt in Korea fiel sogar um mehr als zwei Prozent. Die Börsen in Hongkong, Shanghai und Singapur verbuchten dagegen Gewinne. "Asien kann sich dem Sog der schlechten Vorgaben aus dem Westen kaum entziehen", sagt unser Börsenexperte Martin Brückner vom Wirtschaftsmagazin Asia Bridge im Gespräch mit dem FOKUS ASIEN. Und auch die diversen Konjunkturprogramme hätten bisher nicht den gewünschten Effekt erzielt.

Redaktion: Nicola Reyk / Esther Broders

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