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Millionen neue Jobs in China

25. Dezember 2014

Der Aufschwung in China lahmt, das Wachstum bleibt 2014 wahrscheinlich hinter den Erwartungen der Politik zurück. Auf dem Arbeitsmarkt im Reich der Mitte herrscht dagegen Hochkonjunktur.

Chinesische Fabrik (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Trotz der lahmen Konjunktur hat China offiziellen Angaben zufolge in diesem Jahr 13 Millionen neue Stellen geschaffen. Damit habe die Volksrepublik ihr selbst gestecktes Ziel für 2014 übertroffen, berichtet die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf das Arbeitsministerium. Chinas Führung nimmt angesichts der angepeilten Reformen zwar ein geringeres Wirtschaftswachstum in Kauf. Ministerpräsident Li Keqiang ist es jedoch wichtig, dass der Arbeitsmarkt sich behauptet und dadurch soziale Unruhen in dem bevölkerungsreichen Land vermieden werden.

Quote korrekt?

Daten der Regierung zufolge wurden in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt in den ersten neun Monaten des Jahres knapp elf Millionen neue Stellen geschaffen. Die Arbeitslosenquote in den Städten soll 2014 unter 4,6 Prozent betragen. Nach Einschätzung von Experten könnte die Quote aber höher liegen, da die Erfassung aufgrund der vielen Wanderarbeiter in China schwierig ist.

Im dritten Quartal hatte sich das Wirtschaftswachstum in China auf 7,3 Prozent abgeschwächt. Angesichts mauer Konjunkturdaten im November dürften die von der Regierung in Peking angepeilten 7,5 Prozent im Gesamtjahr nicht mehr zu erreichen sein. Dem Reich der Mitte droht damit das geringste Konjunkturwachstum seit 24 Jahren.

dk/wa (rtr)

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