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Montenegrinischer Außenminister fordert Neudefinierung der Beziehungen zwischen Serbien und Montenegro

15. September 2004

Podgorica, 13.9.2004, TANJUG, serb.

Die Neudefinierung der Beziehungen zwischen Serbien und Montenegro ist unausweichlich, weil die politischen Unterschiede unüberwindbar sind, bewertete der montenegrinische Außenminister Miodrag Vlahovic gegenüber dem montenegrinischen Fernsehen.

Zwischen Serbien und Montenegro gibt es Vlahovic zufolge große Unterschiede in den wirtschaftlichen Systemen beider Länder, aber sie seien kleiner als die Unterschiede in den politischen Standpunkte. Er sagte, im Harmonisierungsprozess der Wirtschaftssysteme der beiden Länder sei es zu einem gewissen Fortschritt gekommen. Das sei aber nicht gut genug. "Montenegro wird geduldig sein, um zu seinem Ziel zu gelangen, es will aber die prinzipiellen europäischen Standpunkte für die Lösung aller regionalen Probleme nicht gefährden, weil es zu Europa gehen und einmal als selbstständiges Land Mitglied der Familie europäischer Staaten sein möchte", sagte Vlahovic. (fp)