1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Montenegros blaues Gold

12. Juli 2013

Touristen und Einheimische in Montenegro brauchen immer mehr Wasser. Damit die Wasser- und Strompegel konstant bleiben, werden Kraftwerke modernisiert und Leitungen neu verlegt.

Global Ideas, Montenegro Wassermanagement
Bild: Katharina Bahn

Saubere Energie - Montenegro modernisiert seine Wasserkraftwerke

06:18

This browser does not support the video element.

Projektziel: Modernisierung von Wasserkraftwerken, Aufbau eines modernen Wassernetzes mit Pumpstationen, Abwasserleitungen usw.
Projektgröße: zwei Wasserkraftwerke liefern 658 Megawatt Strom, vom Wassernetz profitieren 200.000 Einheimische und mehr als 400.000 Touristen pro Jahr
Projektvolumen: für WKW Piva: 17 Millionen Euro für die Sanierung, für Wassernetz: 116 Mio. Euro von der KfW im Auftrag der Bundesregierung, 40-50 Mio Euro von Kommunen und Regierung in Montenegro
CO2-Einsparung: 750.000 Tonnen pro Jahr

Das bergige Mittelmeerland Montenegro deckt bereits 70 Prozent seines Strombedarfs mit Wasserkraft. Vor allem an der Küste verschlingt der schnell wachsende Tourismus immer mehr Strom - aber auch kostbares Wasser. Wenn im Sommer die Pegelstände sinken, muss klimaschädlicher Kohlestrom teuer aus den Nachbarländern eingekauft werden. Nun werden mit finanzieller und technischer Hilfe aus Deutschland die veralteten Wasserkraftwerke modernisiert. Auch der Bau von neuen Kraftwerken ist geplant. Das Ziel: Montenegro will in wenigen Jahren unabhängig werden von Kohlekraftwerken.

Ein Film von Katharina Bahn