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Moyes folgt auf Legende Ferguson

Jens Krepela/Joscha Weber9. Mai 2013

Kein Sir hat jemals ein Kaugummi so malträtiert wie er, kein Trainer war so lange im Amt, kein Coach so erfolgreich - Sir Alex Ferguson verläßt Manchester United und wird dort nun beerbt von David Moyes.

David Moyes (Foto: Michael Regan/Getty Images)
Bild: Getty Images

Es ist keine leichte Aufgabe, für die sich David Moyes da entschieden hat: Der 50-Jährige Schotte wird Nachfolger des am Saisonende scheidenden Sir Alex Ferguson Trainer bei Manchester United. Der 20-malige englische Fußball-Meister bestätigte die Verpflichtung Moyes, der einen Sechsjahresvertrag erhalten soll. Erst wenige Stunden zuvor hatte Moyes bisheriger Arbeitgeber FC Everton bekanntgegeben, dass der Trainer zum Saisonende den Club verlassen wolle. Moyes, der bereits seit 2002 für Everton arbeitet, habe in einem Gespräch dem Vorsitzenden Bill Kenwright seinen Wunsch bestätigt, bei ManUnited anzufangen und dort in die riesigen Fußstapfen des Sir Alex Ferguson zu treten.

Abschied einer Fußballtrainer-Legende

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"Es ist die richtige Zeit" - mit diesen Worten wurde zuvor Alex Ferguson in der Pressemitteilung von Manchester United zitiert. Der legendäre Trainer und Manager des englischen Fußball-Rekordmeisters beendet am Saisonende seine Erfolgskarriere. Erst vor kurzem hatte er mit Manchester United den 20. Meistertitel gefeiert. Es war die 13. Meisterschaft seiner Ägide. Darüberhinaus führte er das Team in seiner Laufbahn zu zwei Siegen in der Champions League (1999, 2008). Insgesamt gewann der Schotte bei seinen Trainerstationen St. Mirren, FC Aberdeen und ManUnited 48 Titel.

Gesundheitliche Probleme bei Ferguson

Als Nachfolger für Sir Alex wird in britischen Medien David Moyes, Trainer des Premier-League-Rivalen FC Everton, gehandelt. Ferguson übernimmt bei United künftig einen Posten im Vorstand und wird zudem Botschafter des Vereins. Sein letztes Spiel auf der Trainerbank wird die Partie bei West Bromwich Albion am 19. Mai sein. In den vergangenen Jahren war wegen gesundheitlicher Probleme immer wieder über einen Abschied Fergusons spekuliert worden. Im Sommer muss sich der 71-jährige einer Hüftoperation unterziehen.

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