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Reise

Myanmar: Nur Kurzbesuch in Bagan-Tempel

25. Juli 2018

In der Tempelanlage von Bagan in Myanmar dürfen sich Touristen nur noch drei statt fünf Tage aufhalten. Die Besucherströme sollen damit entzerrt werden.

Myanmar Bagan Pagoden
Bild: DW/S. Hofmann

Myanmars alte Königsstadt Bagan zählt zu den schönsten Tempelanlagen der Welt. Das Land in Südostasien - vormals Birma oder Burma - hat nach der politischen Öffnung vor wenigen Jahren einen Touristenboom erlebt.

Das Amt für Archäologie hat die erlaubte Zeit für Tempel-Besucher verkürzt, wie lokale Medien berichten. Das wahrscheinlich berühmteste Touristenziel Myanmars erstreckt sich auf über 36 Quadratkilometer und bildet eine der größten archäologischen Zonen Südostasiens.

Der Eintrittspreis in die Tempelanlage beträgt weiterhin umgerechnet rund 15 Euro.

2016 beschädigte ein Erdbeben das jahrhundertealte Mauerwerk von rund 90 PagodenBild: Getty Images/AFP/Ye Aung Thu

Mehr als 2000 Tempel sind noch erhalten aus den rund 400 Jahren, die Bagan das Zentrum des ersten oberbirmanischen Königreichs war. Die meisten von ihnen stammen aus dem 11. bis 13. Jahrhundert. Allerdings ließ die Junta der einstigen Militärdiktatur viele in den 1990er Jahren mit Zement und Ziegeln notdürftig reparieren. Historiker beklagen, dass dabei alle Regeln authentischer Restauration verletzt wurden. 2016 hatte ein Erdbeben weitere Schäden verursacht.

is/ks (dpa)

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