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Jochen Kürten
23. September 2011

David Bowie als androgyner Filmheld - der verstorbene Rockstar war auch ein großartiger Schauspieler. Einen seiner besten Auftritte hatte er in "Der Mann, der vom Himmel fiel".

Szene aus Der Mann, der vom Himmel fiel (Foto: Arthaus)
Bild: Arthaus

Ein Jahr vor "Krieg der Sterne" war das noch einmal eine Art Science Fiction der alten Schule: David Bowie als der Mann, der vom Himmel fiel, ist ein trauriger, gefallener Engel inmitten der garstigen nordamerikanischen Gesellschaft. "Roegs Film vermittelt nicht die Angst vor dem Fremden, sondern Angst vor dem Bekannten, dem eigenen, dessen Resistenz gegen Veränderung den Horror potenziert" schrieb Georg Seeßlen. Und nicht nur das: "Der Mann, der vom Himmel fiel" ist auch experimentelles Mainstreamkino, eine Zeitreise in die 1970er Jahre und ein melancholisches Märchen über Ikarus, der sich die Flügel verbrennt - auf dem Weg zur Erde. Unbedingt ein Wiedersehen wert.

Nicholas Roeg: "Der Mann, der vom Himmel fiel", GB 1976, 133 Minuten, Mit David Bowie, Rip Torn, Candy Clark, Buck Henry u.a., DVD-Anbieter: Studiocanal/Arthaus.

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