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Neue Nummer 1 auf dem Bananenmarkt

10. März 2014

Das amerikanische Unternehmen Chiquita und der irische Obsthändler Fyffes wollen noch in diesem Jahr fusionieren - zum größten Bananenhändler der Welt. Ziel: Es sollen Kosten gespart werden.

Bananen im Supermarkt Bananenstreit (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Auf dem Bananenmarkt entsteht eine neue Nummer eins: Das US-Unternehmen Chiquita und das irische Konkurrenzunternehmen Fyffes verkündeten am Montag (10.03.2014) ihre Fusion. Damit entstehe das neue Unternehmen ChiquitaFyffes mit einem jährlichen Umsatz von 4,6 Milliarden Dollar (3,3 Milliarden Euro), teilten die Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Chiquita werde einen Anteil von 50,7 Prozent am neuen Unternehmen halten, Fyffes 49,3 Prozent. Die beiden Obsthändler wollen noch in diesem Jahr fusionieren.

Durch den Zusammenschluss will der neue Konzern von 2016 an 40 Millionen Dollar (28,8 Millionen Euro) pro Jahr an laufenden Kosten sparen. Vor allem Synergien bei der Beschaffung und im Bereich der Logistik sollen zu Einsparungen führen.

Nicht alles Banane

Durch die Fusion entsteht aber nicht nur ein neuer Bananenhandel-Riese, sondern auch ein Schwergewicht bei abgepackten Salaten, Melonen und Ananas. Chiquita und Fyffes zusammen beschäftigen momentan rund 32.000 Menschen. Das neue Unternehmen soll in mehr als 70 Ländern präsent sein.

Die Aktionäre müssen der Fusion noch zustimmen, außerdem das Oberste Gericht Irlands, wo das neue, an der New Yorker Börse notierte Unternehmen seinen Sitz haben soll.

jw/iw (afpd, dpa)

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