Wie die "Bild"-Zeitung in ihrer Freitagsausgabe berichtet, haben die Experten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) für das nächste Jahr ein Exportvolumen von 1,45 Billionen Euro errechnet. Das wäre eine Steigerung von vier Prozent im Vergleich zu 2013.

Die deutsche Wirtschaft hängt in großem Maß vom Erfolg ihrer Exporte ab. Ein Wachstum bei den Ausfuhren hätte auch Einfluss auf den Arbeitsmarkt. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben: "Das sichert Jobs in Deutschland, denn jeder Dritte arbeitet mittlerweile für den Export."

Das Wirtschaftsjahr 2013 war zunächst von Einbrüchen beim Export geprägt. In der zweiten Jahreshälfte legten die Ausfuhren aber bereits wieder zu. Das dadurch entstandene Plus in der Handelsbilanz stößt international aber auf Vorbehalte: Deutschland profitiere unverhältnismäßig von der Schwäche anderer Volkswirtschaften und sollte lieber den Binnenkonsum steigern, lauteten Vorwürfe an die Berliner Wirtschaftspolitik.

dk/ml (dpa/rtr/afp)